Im Jahr 2012 wird die Erde von Schönlingen und Weichhirnis beherrscht. Gegen dieses Regime der Schönheitsideale kämpft die „Aktion Mutante“, eine terroristische Vereinigung aus lauter Körperbehinderten. Ihr neuester Coup ist die Entführung von Patrizia, der Tochter eines Vollkornbrot-Königs. Auf dem Weg zum Planeten Axturias, auf dem die Geldübernahme stattfinden soll, kommt es zu Unstimmigkeiten unter den Terroristen und man meuchelt sich gegenseitig ab. Nur der Anführer Ramon, in den sich Patrizia inzwischen verliebt hat, kann überleben. Nach der Bruchlandung auf Axturias geraten Ramon und Patrizia in neue, wirre Abenteuer…
Wie behauptete Marc in SPLATTING IMAGE: „Aktion Mutante“ ist eine „rabenschwarze, teilweise blutige, völlig durchgeknallte Sci-Fi-Komödie“. Recht hat der Mann. Unter den vielen spanischen Filmen der letzten Jahrzehnte ragt „Aktion Mutante“ mit Sicherheit turmhoch hervor. Nicht nur, daß Alex de la Iglesia jede noch so absurde Idee aufgegriffen und verarbeitet hat, nein, auch die visuelle Umsetzung setzt Zeichen. In wunderschön komponierten Panavisions-Bildern wird eine Geschichte erzählt, die schriller nicht hätte sein können. Produziert worden ist das Ganze von Pedro Almodovar, der ja auch kein Unbekannter ist (siehe: „Matador“). Fazit: wegweisend aber schräg. Auf Video letterboxed (2,23:1). Mit Antonio Resines, Alex Angulo, Frederique Feder, Juan Viadas u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin