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Die beiden Freunde Rick (Owen Wilson) und Fred (Jason Sudeikis) sind glücklich verheiratet und führen mit ihren Frauen Maggie und Grace ein normales Familienleben. Die Romantik und der Sex ist in ihren Beziehungen aber irgendwie eingeschlafen und das spätpubertäre Verhalten der Ehemänner belastet den Haussegen. Nach verschiedenen Vorfällen befolgen die beiden Frauen schliesslich den Rat von einer Freundin und erteilen ihren Männern einen einwöchigen Freibrief. Euphorisch aber zugleich auch überfordert mit der neu gewonnenen Freiheit wollen es Rick und Fred noch einmal so richtig krachen lassen. Dies gestaltet sich aber gar nicht so einfach wie sie es sich vorgestellt hatten und die moralischen Bedenken steigen auch von Tag zu Tag. Die Frauen ihrerseits verbringen die Woche mit den Kindern auf Cape Cod und kommen dort zufälligerweise mit der Baseballmannschaft in Kontakt. Nach der anfänglichen Zurückhaltung finden die Frauen schliesslich Gefallen am Charme der Männer und lassen sich darauf ein. Am Ende wird aber allen klar, was sie an ihrem Partner haben und kehren reumütig in ihr altes Leben zurück.

Wer hier eine reine Blödel-Komödie erwartet liegt sicherlich falsch. Am Ende überwiegen sogar die tiefgründigen Aspekte und der Film erhebt auf humorvolle Weise den Warnfinger. Aus meiner Sicht funktioniert dies ganz gut und mancher Zuschauer dürfte sich auf die eine oder andere Art in den Charakteren wiederfinden. Diese sind zwar mit Klischees beladen, wirken aber zum Glück nicht überladen oder dümmlich und kommen sympathisch rüber. Alles erlaubt ist unter dem Strich keine Lachkanone, bietet aber zahlreiche amüsante Szenen, gute Unterhaltung, sympathische Darsteller und hat eine gute moralische Botschaft.

Note: 6,5 / 10

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