Das amerikanische Atom U-Boot Ulysses ist im Atlantik auf Patrouille unterwegs, als man auf fünf Schiffbrüchige stößt.
Die Überlebenden des scheinbaren Unglücks werden an Bord genommen, wo sie sich schon nach kurzer Zeit als Terroristen entpuppen. Sie übernehmen das Kommando auf der Ulysses, nehmen Kurs auf Washington, und fordern eine hohe Geldsumme- anderenfalls starten die Atomraketen der Ulysses in Richtung amerikanisches Festland. Jetzt kann nur noch U-Boot-Spezialist James Carter (Michael Dudikoff) helfen, welcher aber erst mal irgendwie an Bord gebracht werden muss...
Billige Optik, schlechte Tricks, dazu passende Schauspieler und Logiklöcher so groß dass ein U-Boot durchpasst. Die "Schiffbrüchigen" werden nicht bewacht, und bewegen sich frei auf dem kompletten, sich im Einsatz befindlichen Atom U-Boot. Klar, logisch. "Crash Dive" ist ein billiger Mix aus "Stirb langsam", "Einsame Entscheidung" und "Crimson Tide" und hat keinerlei eigene Ideen. Was den Film noch halbwegs erträglich macht ist sein hohes Tempo, zumindest langweilt man sich nicht, könnte aber beim zusehen verblöden. Immerhin kommen die Aufnahmen im inneren der Ulysses recht authentisch rüber, sobald aber Aussenaufnahmen anstehen, wurde sich massiv bei anderen Filmen bedient.
Die Stock Footage-Szenen sind aber immerhin professionell eingearbeitet und könnten Gelegenheits-Filmschauern eventuell nicht einmal auffallen. Dazu kommt in diesem Fall noch die technisch schwache Highlight-DVD, welche mit "ungekürzt" wirbt (da gibt's aber auch nix zu schneiden), aber mit unscharfem, grieseligem Bild daherkommt, und nicht anamorph codiert wurde.
4/10