7
Hinterwäldlerhorror aus (und in) dem Vereinigten Königreich - und mit dem Deadline-Yazid als einen der ausführenden Produzenten! Alex Chandon stellt hier wieder einmal seine Vorliebe für rüden Gore unter Beweis. Nun ist das Treiben der Inzest-Freaks zwar inzwischen nicht mehr Bahn brechend, bemüht sadistisch und verstörend ist es aber allemal noch, beinhaltet es doch u.a. Blackfacing sowie angedeutete Homosexualität und Sodomie. Allerdings ist INBRED auch wie eine Bombe mit ewig langer Lunte: Es dauert lange, bis es endlich mal knallt. Die komplette erste Hälfte zieht sich, man denke nur an die viel zu ausufernde Pub-Szene, in der gar nicht mal so viel geschieht. Zum trägen Start kommt hinzu, dass die Story und die Figuren bloß absoluter Genrestandard sind. Aber im Finale ist Chandon dann ganz in seinem Element, kombiniert halb zerballerte Köpfe mit schwarzhumorigen Momenten.
6
Zwei Sozialarbeiter und ein paar Kids im Hinterwältnerland: Da bleit ein blutiger Konflikt nicht aus. Mir hat der Streifen wirklich gut gefallen, weil die "Guten" also die Protagonisten nicht generft haben, trotzdem sind die Hintlerwäldner cooler. Wäre der Film sadistischer und brutaler (Eben im Stil der frühen Splatterfilme von Alex Chandon) dann hätte der Film besser funktioniert. So gibt es immerhin etwas Gewalt, doch leider ist vieles CGI-Style, dafür ist es wirklich gut gemacht, wirkt aber nie hart! Insgesamt ist der Film dennoch überraschend hochwertig und wesentlich besser als die meisten Redneckfilme der letzten Zeit. Gute Unterhaltung ist (Wie immer) nur Unut garantiert.