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Architekt in den Midlife Crisis wechselt den Beruf, um Fotograph bei einem Herrenmagazin zu werden. Fortan kreuzen zahlreiche kurvige weibliche Models seinen Weg. In eine verliebt sich der verheiratete Casanova dann auch noch...

Wer mal hautnah bei einem Playboy-Shooting mit dabei sein wollte, der liegt bei "Pamela" vielleicht gar nicht so verkehrt. Im Fotostudio fallen so manchen Hüllen, weshalb sich ein Privatsender dazu erbarmte, dieses arg vorhersehbare Erotikdrama in sein Nachtprogramm mit aufzunehmen.

Denn abseits aller Knipserei ist es nicht weit her mit diesem Film: Da wird belangloses Zeugs beim Candle Light Dinner gefaselt und der liebestolle Endevierziger darf mit seiner jungen Flamme in die Technodisse. Im Gegenzug macht der Gute die Harley flott, um mit seinem Mäuschen durchs Gelände zu brausen. Die Frau Gemahlin sieht das alles gar nicht gerne, holt als Vamp in den Clubs zum Gegenschlag aus, um ihrerseits mit männlicher Begleitung im Whirlpool zu landen...

Das Einzige, was bei "Pamela" positiv ins Gewicht fällt, ist die schöne stylische Fotographie und dass Regisseur Edward Holzman ein Gespür für ästhetische Erotikszenen hatte. Es geht in die Welt der Reichen und der Schönen in einer Zeit, als Villen, Swimming Pools und teure Autos noch echte Statussymbole waren. Ansonsten schwankt diese Direct-to-Video-Produktion zwischen fast schon rührselig-naivem Drama und phantasieloser Softporno-Soap hin und her. Das Ende wirkt konstruiert, der ganze Film wie ein höchst banales Fremdgeh-Drama ohne jegliche Härten und Konsequenzen, weil der Weichspülgang auf Hochtouren läuft und die nackten Tatsachen jegliche Logik übertreffen.

Fazit: Hübsch fotographierter, aber auch etwas gelackter Erotikschinken ohne jegliche Highlights. Plus einer Story, die an Belanglosigkeit nicht mehr zu unterbieten ist. Ein Heftchen kann man sich immer wieder anglotzen, dieses Dünnbrett ist beim ersten Mal schon zum Vergessen. 3 von 10 Punkten.

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