Review

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https://youtu.be/cZPINjD52D4?si=AruwAub1jK-1Q5qR


1991 Entstand unter der Regie vonn Mark DiSalle ein überaus überzeugender Vertreter aus dem B-Klopper-Bereich.

Obgleich damals noch unter grösserem Rückenwind von PARAMOUNT inszeniert und in Andacht einen weiteren Prügelknaben empor zu schicken.

Dieser sollte JEFF SPEAKMAN sein und das Vorhaben, ihn in die Fussstapfen eines Van Damme, Norris und/oder Seagal treten zu lassen, kann man als

"durchwachsen" bezeichnen.



A PERFECT WEAPON (Originaltitel) ist zugleich Speakmans filmischer Hauptcast-Einstand und IMO beste/bemerkenswerteste Rolle zugleich.

Man merkt eindeutig das diese PARAMOUNT-Produktion eben den Produktionsstandard hat, den alle folgenden Speakman-Filme (leider) nicht mehr aufweisen konnten.



Überzeugen konnte er (mich) lediglich noch in dem wirklich guten GEBALLTE FÄUSTE, dem trashigen aber doch äusserst unterhaltsamen TEADLY TAKEOVER und dem relativ hochwertig inszenierten THE EXPERT.



Alles davor, danach & dazwischen ist mehr oder weniger "halbgar" und weniger der Rede wert. Keine Ahnung warum man nicht "in dieser Richtung" weiter gefahren ist und das Franchise rund um den Martial Artist Jeff Speakman völlig fallen liess.



Nungut, machen wir weiter mit EINE PERFEKTE WAFFE:



Bis dato (Stand Januar 2019) gibt es noch keine dt. Blu-Ray diesen Streifens- ABER gerade hier ist mir die dt. Synchro überaus wichtig, weswegen ich bisher auf den Kauf einer ausländischen BLU gerne verzichtet habe.

Vor kurzem dann habe ich den Streifen bei Amazon-PRIME als HD-Stream entdeckt und war froh ihn endlich angemessen, auf heimischer Leinwand zu geniessen.

Das Bild enspricht wohl dem US-Master, ist schön anzusehen und es gibt meinerseits (für diese Art von Streifen) keinen Grund zur Beanstandung- Bin da aber auch wirklich kein Pixelzähler.

Der Ton ist leidiglich in Stereo vorhanden dafür aber glasklar, wenn auch (im Vergleich zur Or iginal-Spur, die ebenfalls wählbar ist) etwas drucklos.



STORY:



Kim (MAKO) Jeffs Mentor und Teil-Fürsorger aus Jugendtagen wurde ermordet. Jeff (Speakman) setzt alles daran die Mörder und Machenschaften die dahinter stehen dingfest zu machen.

Neben ihm machen sich auch sein Bruder (mehr) und Vater (weniger) - beide Polizisten, auf die Suche nach den Mördern. Die Brüder einst "zusammengeschmeisst", doch einst durch verschiedene Begebenheiten aus vergangenen Tagen familiär getrennt, lernen abermals die Werte/Wichtigkeit der Familie anhand dieser Tragödie kennen.



ALLGEMEIN:



Klingt simpel, ist simpel- Aber gerade EINE PERFEKTE WAFFE hat in den Themen der Figurzeichnung (so einfach wie es auch gestaltet wurde) das Herz auf der rechten Seite und vermittelt mit ein paar wirklich symphatischen Jugend-Erinnerungen seitens Jeff, einen wirklich netten Flow und überzeugt so in verschiedenen Bereichen.

Nein der Film ist nicht (wesentlich) mehr als ein wertiger B-Klopper, aber er hat eben (ich wiederhole) "ein Stück Herz" das den meisten Filmen dieser Klasse fehlt.

Und genau deswegen ist dieser Streifen IMO ein wirklich toller Einstand seitens Speakman und Jammer zugleich, da er (Speakman) es nie wieder in diese Ganglage geschafft hat.



TECHNIK:



Einen ganz besonderen Anteil für den Erfolg und das Ansehen dieses Streifens, ist IMO der Score von GARY CHANG (Alarmstufe Rot). 

Dieser unterstützt den Streifen ungemein, verhilft ihm in vielerlei Hinsicht und gibt ihm den nötigen Kick.

Ebenso die Kamera-Arbeit von RUSSEL CARPENTER (Harte Ziele, True Lies, Titanic etc.). Diese ist sehr ausgewogen, ruhig, konzentriert und in wirklich jeder Action-Szene auf den Punkt "perfekt gesetzt". Es macht einfach soviel aus gute Leute "Hinter der Kamera" zu haben und es verleiht dem Film (eben auch in Anbetracht des Daseins als B-Movie) einfach ein Erscheinungsbild, von dem unsere heutigen B(C)-Filme aus dem digitalisierten Ostblock, nur träumen. 


War es bei Van Damme der Sprungkick (in sämtlichen Zeitlupen dieser Welt), bei Norris der wortlose "Roundhouse-Kick", bei Seagal die (damals so fremd-anmutenden) Aikido-Techniken, so setzte man bei SPEAKMAN auf dessen (für die Crowd damals recht unbekannten) Kenpo-Karate-Skillz. 

Ja und diese hat man (ab- und angewandt) sehr schön inszeniert. Es geht in den Kampfszenen meist nicht episch, dafür aber knackig/kurz & hart zur Sache.

Meist mit einer Abfolge von kurzen Schlagtechniken zu Gesicht/Oberkörper versehen und weniger mit Beintechniken, fräst sich Speakman durch "den Widerstand".

Highlight hier ist GANZ KLAR der Kampf im Dojo mit vielen altbekannten B-Movie-Stars... 

Diese knappe 5 Minuten Sequenz ist auch heute noch eine perfekte Abfolge toller Kampfszenen ohne Hatz und shaky-shit-Cam wie sie heute (leider) zu Hauf angewandt wird... 

Nein, hier kann man dem Kampfgeschehen "wirklich" folgen und weiss genau wer, wo steht und was mit dem Opfer gerade angestellt wird. 

Beim Ansehen dieser Szenen merkt man auch erstmal wie sich das alles in der heutigen Zeit (definitiv zum Negativen) verändert hat.

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