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Das Chamäleon Rango lebt gut behütet in seinem Terrarium und inszeniert gerne mit den vorhandenen Utensilien Theaterstücke. Als sein Terrarium mit dem Auto durch die Wüste transportiert wird, fällt dieses bei einem Ausweichmanöver aus dem Auto und Rango findet sich plötzlich in der grossen weiten Welt wieder. Auf der Suche nach Wasser landet er in der Wüstenstadt „Dreck" (im Original „Dirt"), doch auch dort scheint das Wasser plötzlich verschwunden zu sein. Rango ist ein Aufschneider und gibt sich dort als Revolverheld aus. Da er dann tatsächlich, mit viel Glück, einen gefährlichen Raubvogel erledigen kann, wird er vom Bürgermeister sogleich zum neuen Sheriff ernannt. Er geniesst den Ruhm und die Bewohner setzen grosse Hoffnungen in ihren neuen Helden bei der Suche nach ihrem verschwundenen Wasser. Als er den Erwartungen nicht gerecht wird und sein Bluff auffliegt, verlässt er resigniert die Stadt und kehrt zur Schnellstrasse zurück. Sein Selbstmordversuch scheitert jedoch und auf der anderen Strassenseite entdeckt er, dass das verschwundene Wasser nach Los Angeles umgeleitet wird. Hinter dieser Machenschaft steckt der Bürgermeister von Dreck höchstpersönlich, doch Rango gelingt es das verschwundene Wasser wieder in die Stadt umzuleiten und diese damit doch noch zu retten.

Der Animationsfilm ist im Westernstil gehalten und erinnert stark an die Sergio Leone Filme. Es gibt auch verschiedene Anspielungen auf andere Filme wie z.B. auf Clint Eastwood (der Fremde ohne Namen, Für eine Handvoll Dollar), Fear and Loathing in Las Vegas, etc. Mir hat dieser Stil sehr gut gefallen und auch die Story ist sehr interessant und lustig umgesetzt. Die Charaktere sind ebenfalls liebevoll in Szene gesetzt und Rango kann die Sympathien vom Zuschauer sofort gewinnen. Aus meiner Sicht ist der Film gut für Erwachsene und etwas ältere Kinder geeignet (FSK 6).

Note: 8 / 10

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