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Das Haus der Geheimnisse hat eigentlich keine. Denn der Film wandert so im Dramagenre mit, dass der Mystery Touch kaum zum Vorschein gelangen kann. Die Story beinhaltet all das, was man seiner Zeit als den Unterschied zwischen Stadt- und Dorfbewohnern nennen kann. Somit verbringt der Film sehr viel Zeit damit, die wenigen Charaktere vorzustellen und kulturgeschichtliche Parameter zu setzen. Und damit hat man die erste Hälfte schon hinter sich.

Was dann folgt ist ein Wirrwarr aus Gruselmomenten, die nichts mit dem Verlauf der Geschichte zu tun haben. Auch die Andeutung dass Männer nichts lesen was Frauen geschrieben haben, führt zu der Annahme, dass sich der Film zu ernst nimmt.

Wieso die Schriftstellerin im Gewölbe Ratten sieht, wird kaum erklärt und lässt sich nur erklären, in dem man diese als psychisch Verunsichert einstufft.

Die Atmosphäre ist sehr substil und wirkt an manchen Stellen schon verstörend. Auch das alte Haus lässt seinerseits dunkle Atmosphäre aufkommen. Vorallem aber bewirkt das Verschwinden des Mädchens den Höhepunkt der Story, was wiederum die Erscheinungen nicht erklären kann. Und mit einem einigermaßen schwungvollem Ende ist der Film schon vorbei.

FAZIT. Drama aus Frankreich mit einigen Schwächen.

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