Bei einer Razzia, die doch anders als geplant verläuft, wird Axel Foleys Vorgesetzter tödlich angeschossen. Axel nimmt die Verfolgung der Mörder auf, doch sie können entkommen. Axel hat das Gesicht des Mörders aber gesehen. Eine heiße Spur führt Axel nach San Diego in den "Wonderworld" Vergnügungspark. Zusammen mit seinem alten Kumpel Billy beginnt er, einer größeren Sache auf die Schliche zu kommen.
Das Finale der Axel F Trilogie bietet den erwarteten erneuten qualitativen Rückschritt, schafft es aber immer noch eine flotte Actionkomödie zu bieten. Das Grundmuster wird wie gewohnt beibehalten, erst gibts eine mißglückte Polizeiaktion in Detroit inklusive Autoverfolgungsjagd, so haben bisher alle Filme angefangen. Diesmal wird aber Foleys Detroiter Vorgesetzter erschossen (ähnlich wie in Teil zwei wo es den kalifornischen Kollegen traf). Da die Spur erneut nach Beverly Hills zu einem Vergnügungspark führt, haben wir erneut einen Grund den Cop dorthin zu verfrachten.
Neu hingegen ist, das Axel sogar auf einer Art Riesenrad richtige Stunts vollführen muß, um zwei Kiddies zu retten und auch sein Liebesleben wird thematisiert, indem er sich in eine der Angestellten dort verknallt. Vermissen wird man auch die Kollegen Taggert und Bogomil, die wohl nicht mehr für diese späte Fortsetzung zur Verfügung standen. Immerhin ist Billy Rosewood in einer besseren Nebenrolle, aber mit amüsanten Szenen, noch dabei. Foleys Sprüche sind gewohnt witzig, allerdings speziell ab Halbzeit wird seine Rolle doch unerwartet Ernst.
Höhepunkt ist dann sicher der nächtliche Showdown im Park, der sogar mit unerwartet hohen Bodycount seitens der bösen Jungs aufwartet, auch ein Verräter auf Seiten der Cops muß identifiziert werden und sogar alle drei Guten bekommen eine harmlosere Schußwunde verpaßt. Zusammen mit den großflächigen Materialzerstörungen bietet die Sequenz doch einiges an Actionpotential.
Insgesamt denke ich aber an Axel Foley hat man sich mittlerweile doch ein wenig satt gesehen. Viel neues bietet auch Teil 3 nicht, kann aber immer noch unterhalten. Lustig auch die Gastauftritte großer Regisseure wie George Lucas und Joe Dante in Kleinstrollen (augen auf bei den unscheinbaren Nebencharakteren). Für knappe 7 Punkte reichts noch, aber ein vierter Teil muß nicht sein.
7/10