Review

 Shaolin
(New KSM)

Wenn man als Fan die Menge an guten chinesischen Veröffentlichungen betrachtet, erweckt das den Eindruck, dass sich die dortige Filmwirtschaft (zum Glück) wieder gefangen hat, und die Filmschaffenden motiviert und mutig in die Zukunft blicken. In dieser großen Anzahl an Veröffentlichungen trifft man als langjähriger Fan des asiatischen Filmes dann auch immer wieder auf alte Bekannte und gerne gesehene Gesichter.So auch in dem hier vorliegenden Film Shaolin, den New KSM am 07. November 2011 veröffentlichte.

Regisseur Benny Chan (New Police Story, Invisible Target, Connected) versammelt hier eine Riege guter und bekannter Darsteller wie zum Beispiel Andy Lau (Infernal Affairs, The Warlords), Nicholas Tse (Bodyguards & Assassins, Time and Tide) oder in einer Nebenrolle Jackie Chan (Police Story, u.v.a.).
Die Geschichte spielt im Jahre 1912, und in China tobt ein Machtkampf zwischen General Hou Jie (Andy Lau) und seinem Gegenpart Song Hu. Hou Jie möchte diesen ausschalten, doch einer seiner Männer, Cao Man (Nicholas Tse), sieht seine Chance, beide Widersacher zu töten. Hierbei wird die Tochter von General Hou Jie schwer verletzt, und stirbt auf der Flucht. In einem Shaolin-Tempel finden sie Unterschlupf, und der General schmiedet seine Rachepläne. Jedoch hält ihn der dortige Koch (Jackie Chan) zurück, und zeigt ihm den Weg, nach Besserem zu streben, indem er ihn zum Shaolin ausbildet. Da man seine Vergangenheit aber nicht begraben kann, kommt es doch noch zwangsläufig zu einer finalen Konfrontation der Kontrahenten.

Shaolin hat alles, was das Herz schneller schlagen lässt. Geniale, von Corey Yuen (Transporter-Trilogie, Operation Eastern Condors) choreografierte Kämpfe, epische und opulent ausgestattete Bildkompositionen, charismatische Darsteller, und großartige Massenszenen. Dazu das nötige Maß an Emotionen, und die knapp 130 Minuten Filmlänge vergehen wie im Fluge!

Bild und Ton der Blu ray aus dem Hause New KSM sind vorbildlich, und auch beim Bonusmaterial hat man sich nicht lumpen lassen. Sage und schreibe 250 Minuten an Extras findet man in Form von geschnittenen Szenen, Making of und Features, Interviews mit Cast und Crew, und vielem mehr!
Genau so muss ein chinesischer Film aussehen! Episch, fesselnd, ästhetisch und emotional! Ein Film, dem es gelingt, den Zuschauer für zwei Stunden in eine andere Welt zu entführen!

CFS

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