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Wenn Knallcharge Christian Slater eine Hobby-Söldnertruppe in den Krieg gegen einen bösen Diktator im tiefen Osten führt, horchen Actionfreunde auf.

Vor allem dann, wenn die Freizeitlegionäre gespielt werden von:

1. Sean Bean (Herr der Ringe, Die Stunde der Patrioten)
2. Ving Rhames (Pulp Fiction, Mission Impossible)
3. Dominic Monaghan (Herr der Ringe, X-Men Origins: Wolverine)
4. Colm Meaney (Con Air, Star Trek, The Commitments)
5. James Cromwell (Schweinchen Babe, Green Mile, I, Robot)

Immerhin: Alle Darsteller haben ihre gewohnten Synchronstimmen.

Sexy Drehort des Films von Regiedebüdilettant Maxim Korostyshevsky war hautpsächlich das bezaubernde wie weltberühmte Städtchen Balaklava in der Ukraine. Aber das muss ja noch nichts bedeuten.

Jetzt aber die Story (man halte sich fest): Eine streng geheime Firma bietet auf einer noch geheimeren Internetseite reichen Leuten die Chance, sich von echten Ex-Special-Super-Soldaten am Wochenende zum Elitekämpfer ausbilden zu lassen.

Für je 1 Million $ Kurtaxe treten an: Ein Börsen-Schnösel, ein rüstiger Rentner, ein Killerspiele-Entwickler (trotz kurz zuvor gebrochenem Bein), ein Playboy sowie der gefährlichste Waffenhändler der Welt.

Aus Kriegsspiel wird schnell tödlicher Ernst und ruckizucki muss Drill Sgt. Slater mit seinen fünf Amateuren gegen einen Tyrannen ins Feld ziehen, der seinen Reichtum aus dem Abbau eines seltenen Metalls auf der von ihm beherrschten Terror-Insel bezieht.

Mit einigen Unterbrechungen für dämliche Dialoge und andere Handlungsdoofheiten heißt es dann Dauerfeuer aus allen Rohren und viele blutige Einschüsse.

Mit 12 Jahren wäre das mein Lieblingsfilm des Monats geworden. Heute sieht die Sache leider anders aus. Hier reicht ausleihen, ansehen, amüsieren und vergessen.

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