Review

Offensichtlich ist hier die deutsche Fassung mal wieder dank äußerst fähiger Synchronsprecher völlig daneben gegangen.

Gut, auch im O-Ton ist dieser Film kein Highlight.
Dennoch möchte ich davon absehen, dies als reinen Episodenfilm zu sehen, denn die drei Episoden sind eigentlich drei Traumphasen des Klinikinsassen, -patienten.
Alle drei Hauptfiguren der Episoden finden sich in Krankenbetten, als unser Träumer erwacht...nur,um festzustellen, daß der Alptraum nicht vorüber ist.
An und für sich finde ich die Story gut ausgedacht, nur die Umsetzung war wohl...naja, daneben geraten.
Ich bin zwar kein Puppetmaster-Fan, aber der letzte Traum mit den Stofftieren gefiel mir am besten, vielleicht auch, weil da am meisten Blut zu sehen war. Den Gesang des Teddys fand ich witzig...besonders im englischen Ton.
Der zweite Traum erinnerte mich irgendwie an Stephen King´s "Riding the Bullet", was wohl an der Achterbahn gelegen haben dürfte.
Nun, der erste Traum...hmm, da fehlen mir eigentlich die Worte. Dieser koksende Schnösel, der einem Büronerd ne Supertussi ausspannen will und sich dann bei Satanisten wieder findet. Einer der Satanspriester trägt wohl die bescheuertste Maske, die ich jemals in einem Film begutachten durfte.
Aber gut, vergessen wir nicht, daß unser Patient dies alles nur träumt und in Träumen sind Unsinnigkeiten nun mal an der Tagesordnung.
Oder habt ihr etwa immer logisch und realistisch geträumt?
Dennoch, dadurch daß dieser Film übertrieben billig daherkommt, was eher an mangelhafter Umsetzung liegt, denn am geringen Budget(was zweifellos gering war), ist es schwierig, ihn irgendeiner Fangemeinde zu empfehlen.
Dies ist einer jener Filme, die wohl schnell in Vergessenheit geraten werden.
Schade ums Potential.

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