Review

Eine Quarantäne-Station (oder sowas in der Art)... Hochgradig gestörte Typen in weißen Schutzkitteln und Porzellanmasken... Ein Foltermarathon mit gefühlt rund 1000 Verstümmelungen und bestialischen Morden... Und die Gepeinigten dürfen dann auch noch gleichermaßen zurückschlagen...

Natürlich: Auch diesen Film schauen sich die Leute nur wegen der Effekte an, wer die Ironie versteht. Davon gibt es in "A Fucking..." nicht nur jede Menge zu sehen - nein, der Film lebt sprichwörtlich davon, eine einzige Materialschlacht aus Kunstblut, Eingeweiden, Dummies und Attrappen zu sein. Dann schleicht irgendso ein Metalfritze die ganze Zeit durch die Gänge ud steckt seinen Rüssel in jeden Raum, wo immerzu aufs Neue gefoltert und malträtiert wird, bis sich der gesamte Bildschirm rot verfärbt.

Die Todesarten: Möglichst ausufernd, pervers, absurd, menschenverachtend, erniedrigend, psychisch fragwürdig und so, dass die FX-Freaks mehr zu tun hatten als die Schauspieler, die ohnehin kein Wort zu sagen haben. Daher ist "A Fucking..." nichts als ein abscheulicher Gewaltporno, der an einem Stück gar nicht anschaubar ist, weil er außer ausgedehnten Grausamkeiten am Fließband überhaupt keine Spannung, Dramatik oder und nicht mal die simpelsten Unterhaltungswerte zu bieten hat.

Dafür gibt es Folterszenen en masse, aber keine vernünftige Handlung. Eine Perversion muss die Nächste übertreffen. Komischerweise kann man dem Film zugute halten, dass es Regisseur Sebastian Zeglarski durchaus verstanden hat, eine düstere wie morbide Atmosphäre zu kreien. Auch die Effekte sind für einen Film dieser Preisklasse sehr gelungen. Über alles andere will ich keine weiteren Worte verlieren, um diesen Dreck nicht unnötig interessant zu machen. Allerdings gehört "A Fucking Cruel Nightmare" mit zum Übelsten, was ich jemals gesehen habe und das will schon was heißen.

Bewertung entfällt (= Null Punkte).

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