Review

Nun, was war "Punch Drunk Love", worum ging es da?
Das fragte ich mich vor dem Kinobesuch. Doch ich war einfach interessiert und ging trotzdem hin, ´mit einem Freund, der genauso wenig von dem Film wusste, wie ich.
Nun wäre es schön gewesen, wenn sich dieser Zustand bis zum Verlassen des Kinosaals geändert hätte. Doch auch nachher wusste keiner von uns beiden, was wir da gerade gesehen hatten.
Einen total nervigen, pseudoanspruchsvollen Film?
Wahrscheinlich. Denn nervig ist er allemal. Die ersten Minuten weiß man gar nicht, was gerade passiert, ein Bekloppter in Person von Adam Sandler läuft durch die Gegend und lebt seine Neurosen aus.
Später dann als Emily Watson dazu kommt, wird das ganze unerträglich. Die Beziehung der zwei wirkt unglaublich weinerlich, träge und bedeutungslos, dass auch die ab und an angebrachten Lacher darüber nicht hinweghelfen können. Keiner weiß, was der Film will, was die Hauptpersonen wollen. Ein Film ohne Sinn?
Sicherlich nicht. Doch ist dieser so verschleiert, dass es einem bald keinen Spaß mehr macht, darüber nachzudenken. Ich persönlich mag es, wenn man sich auf einen Film einlassen muss, und man den Kopf gebrauchen muss. Sehr sogar.
Doch in diesem Fall erschien mir das sinnlos, die Geschichte macht auf keiner Ebene Spaß, auch nicht auf der intellektuellen.
Leider weiß keiner, worum es da wirklich geht, man kann nur Vermutungen anstellen.
Ich denke, man liebt oder hasst den Film.
Ich hasse ihn.
1/10 Punkten.

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