Review

Frida Borel (Stephanie Glaser) ist vermögend und kommt aus einer reichen St. Galler Textilfamilie. Ihr Neffe Georg und seine habgierige Frau Eva hätten von ihr gerne für die Investition in ein Casino 8 Mio. CHF als Erbvorbezug erhalten, was Frida aber ablehnte. Fridas Notar überreicht ihr zu ihrem 80. Geburtstag eine Schachtel, welche er im Auftrag von ihrem verstorbenen Vater für sie aufbewahrte. Darin befindet sich eine geheimnisvolle Pille, ein Mitbringsel von einer seiner Reisen nach Papua-Neuguinea und diese soll sie vor der Tristesse des Alters erlösen. Die Wirkung lässt nicht lange auf sich warten und die 80 jährige Frida Borel sieht plötzlich äusserlich wieder aus wie 25. Es ist aber verständlich, dass ihr das Niemand glaubt und so landet sie schliesslich in einer psychiatrischen Klinik. Dem Neffen soll dies egal sein, denn bereits kurz nach Fridas „verschwinden" beginnt er damit die Wertsachen aus ihrer Villa zu räumen. Die Freude über ihr jugendliches Aussehen dauert bei Frida nur kurz. Nach der Flucht aus der psychiatrischen Klinik steht sie mittellos da, hat keine Wohnung, keine Freunde und ist mit dem modernen Leben überfordert. Obschon ihr auch der ehemalige Gärtner Roman Rau (Buddy Elias) und die Nichte Mona Marxer die Geschichte zuerst nicht glauben, unterstützten sie Frida beim Vorhaben ihr altes Leben wieder zurückzubekommen. Gleichzeitig werden auch die kriminellen Georg und Eva überführt und verhaftet.

Eine wunderbare, lustige, romantische und traurige Geschichte über das Thema Alter. Ständig streben alle nach ewiger Jugend und hier will eine alte Frau nicht jung sein. Stephanie Glaser und ihre junge Kollegin Mona Petri verkörpern die Hauptperson ausgezeichnet. Die Nebengeschichte vom Neffen Georg und seiner habgierigen Frau Eva ist für meinen Geschmack etwas zu überzeichnet und wirkt stellenweise ulkig. Ansonsten hat mir der Film sehr gut gefallen.

Note: 7 / 10

Details
Ähnliche Filme