Die Rebellion der lebenden Leichen (1973)

Einer der schlechtesten spanischen Horrorfilme überhaupt, eine lächerliche Handlung und unbegabte Darsteller geben dem Film den Rest.

Der Film beginnt damit, dass zwei Grabräuber von Zombies getötet werden. Danach sieht man Aufnahmen von London, diese sind immer wieder in den film eingestreut worden, um zu simulieren, dass der film in England spielt. Und plötzlich sieht man einen Guru, welcher heiligen Müll schwafelt und zwei begeistert zuschauende Personen, eine davon ist die Hauptdarstellerin Elvira. Die kurze Zeit später miterlebt wie ihr vater ermordet wird und Zuflucht beim guru sucht. Dieser ist für kurze zeit aufs Land gezogen. Aber auch dort holt sie das Grauen ein, ein Maskierter ermordet immer wieder Dorfbewohner,mit Hilfe von Voodoo und Zombies. Es wird von einer Legende berichtet, mit der auch der Guru in Verbindung zu stehen scheint. Jemand will sich rächen und nutzt dafür Voodoo um an unbesiegbare Macht zu kommen.

Kein Scherz, dass ist die Handlung, welche ich versucht habe mit Würde wiederzugeben. Im Film verwandelt sich das alles in Dreck, Trash oder Humbuk, wie man es halt sieht. Paul Naschy und Leon Klimovsky haben hier einen der beschissensten Horrorfilme der Filmgeschichte geschaffen. Die Handlung ist unübersichtlich, oft an den Haaren herbei gezogen, sogar unlogisch und teils dumm, einfach kindisch, wo sogar Kleinkinder lachend ihre Hände vor den Mund halten würden. Da taucht ein Guru auf, Paul Naschy mit braunem Make-Up, Zeitlupenszenen um den Film auf knapp 90 Minuten zu strecken. So dürfen mehrere Personen in Zeitlupe zur Kamera gehen und müssen irgendwie gruselig in die Kamera hineinsehen. Ein Farbiger Chauffeur soll die Verbindung zum Voodoo herstellen, damit auch das logisch erklärt werden kann.

Eine lächerliche Albtraumszene, die knapp 3 Minuten vergrault dann noch den letzten interessierten Zuschauer. Es taucht auch ein Bronzemädchen auf, was komplett nichts mit der Handlung zu tun hat.

Dieses Absurditätenkabinett sucht seines gleichen, alles was zu seiner Zeit interessant war, wurde in eine alberne Handlung hinein gepresst. Ein Guru mit Esoterik Geschwätz, ein Bronzegirl wie in dem film die Bronzekämpfer und Zombies. Was entstand hätte Ed Wood mit großartig beschrieben. Ein Müllfilm über den man lachen kann. Es gibt eine handvoll Gewaltszenen, die den Film überhaupt noch nennswert machen, da er zuerst eine Indizierung bekam und heutzutage sogar beschlagnahmt ist.

Grotesk und schlecht, kann aber durch den Irrsinn wiederum punkten.