Franks Bewertung

star / 1

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

London 1930. Musikkritiker Philip Heseltine und der gefeierte Komponist Peter Warlock liefern sich seit Jahr und Tag einen mysteriösen Krieg, der auch schon einmal in die Ermordung der Heseltinschen Katzen abdriftet. Doch erst die Sängerin Lily Buxton kommt hinter das schreckliche Geheimnis dieser Fehde: Heseltine selbst ist Warlock, der an einer gehörigen Portion Persönlichkeitsspaltung leidet!

Da haben wir wieder mal ein Fall für die Stiftung Warentest, denn "Stimmen aus der Schattenwelt", dessen deutscher Verleihtitel einen Geisterfilm suggeriert, ist nur ein luschiges Psychodrama, das eine Art Jekyll-und-Hyde-Thema ins Musikermilieu verbannt hat. Basierend auf der echten Lebensgeschichte des Komponisten Heseltine/Warlock hat Regisseur Malcolm Clarke daraus ein mit viel künstlichem Nebel unterlegtes, fernsehfilmgleiches, obendrein noch schmalziges Bio-Pic gemacht, das von der ersten Minute an eher ranzig riecht als gut unterhält. Ob das Ganze nun wirklich wahr sei (oder nicht), interessiert am Ende eh keinen mehr, denn nur die emsigsten Musikstudenten unter uns schaffen es, "Stimmen aus der Schattenwelt" bis zu den Endcredits durchzustehen. Mit Jeremy Northam, Tushka Bergen, Allan Corduner, Hilton McRä u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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