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5

kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 27.12.2011 Extrem eigenwillige Science Fiction, bei der für tendenziell Medienkritisches erstaunlich wenig über die Außenwelt zu erfahren ist, weil die Kamera immer nah bei den Spielern bleibt. Dabei ist der Film im Levelsystem klassisch in Episoden aufgeteilt, wobei die erste leider auch schon die intensivste ist aufgrund von menschenleeren Straßen und surrealem Creature Design. Danach nähert sich das Gebotene zunehmend der Geschmacksfrage, wahrscheinlich gerade auch für Kenner der Vorlage. Über die Qualität der Special Effects kann man allerdings schwerlich meckern, obwohl deren Einsatz mitunter zu inflationär wirkt. *weitere Informationen: siehe Profil

8

Das ist ein stilvoller und angenehm japanisch-verrückter Cyberactionthriller. Wegen der schicken engen Gummianzüge und der Kloppereien fühlt man sich entfernt an MATRIX erinnert, GANTZ schleppt jedoch nicht so viel philosophischen Ballast mit sich rum. Das Grundszenario, in dem die Aspiranten erst einmal ihre neue Umwelt erkunden und deren Regelwerk verstehen müssen, hat auch was von THE CUBE. Jedenfalls ist GANTZ ein völlig anderes Kaliber als all die derzeitigen J-Trashsplatter, denn hier geht es viel ernsthafter zu und auch das Budget stimmt ausnahmsweise mal. In tricktechnischer Hinsicht braucht man sich vor Hollywoods Blockbustern nicht verstecken, allein die coolen Teleportations-FX sind schon toll anzusehen. Abhängig von dem jeweiligen obskuren Gegner für unsere Helden fallen die einzelnen Episoden in der anderen Welt mal splattrig, mal witzig und mal dramatisch aus; Beeindruckend sind sie alle.

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