Review

Kurz zur Story (sofern es eine gibt):
Die ersten 10 Minuten werden einem Warnungen präsentiert. Sei es seitens FSK, irgendwelche Menschenrechte oder "Nichts für schwache Nerven ...", etc. etc.
Dann beginnt die ganze Sauerei. Wie bei "Gesichter des Todes" leitet wieder ein "Doktor" diese "Dokumentation". Man braucht halt immer einen Experten im weißen Kittel. Dieser Doktor nennt sich in diesem Film "Dr. Vincent Van Gore" (Kein Scherz!!). Durch Amateuraufnahmen stolziert er durch einen stink normalen Friedhof und schwafelt immer über Gott und die Welt.
Dann geht's zur Sache: Zuerst werden uns Verkehrunfälle vorgeführt. Angefangen bei Motorradunfällen bis hin zu LKW, Zugunglücke, Fahrräder, etc. Die Bilder, die man hierbei zusehen bekommt, sind wirklich oberste Härte und garantiert echt!! Man bekommt Verstümmelungen, Enthauptungen, Fleischwunden, Verbrennungen aller Art und aller Härte zu Gesicht.
Wenn das "Verkehrskapitel" abgeschlossen ist, widmet sich Dr. Van Gore den Selbstmördern. Auch hier wird einem die ganze Vielfalt präsentiert. Ob mit Schusswaffen, Stichwerkzeugen, Säuren oder einfach der so beliebte Sprung von der Brücke. Auf alle Leichen haltet die Kamera kranker Natur natürlich immer hin und verschont den Zuschauer vor rein gar nichts. Bei diesen zermatschten Kadavern fühlt sich auch der Härteste von uns "ein wenig" flau.
Nach den Selbstmorden geht alles dann schneller voran. Ein bisschen Geschwafel von unserem Gore-Doktor und dann werden jede Menge Kriegsszenen aufgeführt. In innerhalb weniger Minuten bekommt man noch mal die Härte zu spüren. Sei es bei Hinrichtungen, Kazzetts, Kriegsschauplätzen, etc. ... Danach ist man endlich erlöst, der Film ist zu Ende.

Anhand von "Faces of Gore" kann man erst richtig erkennen, wie krank doch der Mensch ist. In Sachen Härte und Splatter schlägt dieses Mondo-Filmchen die "Gesichter des Todes" Filme haushoch. Auch alle übrigen Snuff-Filmchen haben ihren Meister gefunden.
Wobei man sich bei "Gesichter des Todes" mehr ärgert. Als erstes gibt es in GdT jede Menge perverse Tiermorde und Riten (auch wenn vielleicht manche gestellt sind!), bei FoG dagegen bleibt man von solchen Dingen verschont.
FoG setzt rein nur auf menschliche Opfer, die garantiert nichts mit dem Film zu tun gehabt hätten - eben nur zufällige Opfer der Kamera sind. Auch wird der Zuschauer nicht auf den Arm genommen, es handelt sich hier sicherlich nicht um gestellte Szenen!! Das Make-Up wäre auch viel zu aufwändig.
Alles in Allem: Bestimmt ist FoG kein Film, sondern nur eine dokumentarisch gestellte Anreihung von Todes- und Unfallopfern in Bildern. Für Mondo-Fans ist der Film sicher nicht schlecht, da man als Gorehound wirklich auf seine Kosten kommt. Man muss sich jetzt natürlich fragen ob man das als Splatterfan gutfinden soll... Naja dies bleibt jedem selbst überlassen. Ich kann nur alle Autonormalverbraucher warnen: Bitte seht euch diesen Film NIEMALS, NIEMALS an!!!

Nachtrag:
Vor kurzem wurde der Film "Faces of Gore I" beschlagnahmt. Daraufhin brachte die Firma Bad Boy Movie einen Film namens "Faces of Gore II" raus. Dieser 100-minütige Mondo-Snuff beinhaltet den alten beschlagnahmten ersten Teil und den neuen zweiten Teil, da man ja bekanntlich beschlagnahmte Titel nicht mehr auf den Markt bringen darf.

So, genug der Worte!

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