Fighter-Filme folgen seit Rocky fast alle dem Schema F. Im Mittelpunkt stehen friedliche Männer, die vom Schicksal getroffen im Ring zurückschlagen.
Damit beim offensichtlich für überwiegend unterbelichtet gehaltenen Zielpublikum keine Missverständnisse über den Inhalt aufkommen, hießen die Fighter-Filme der letzten Jahre selbsterklärend The Wrestler, The Fighter, Fighting und hier Warrior
Auch beim Setting geht Warrior kein Risiko ein. Wie gewohnt gibt's eine nordost-amerikansiche, kalte Großstadt und den von Sylvester Stallone eingeführten Look mit Hoodie, Mütze und Schlabberklamotten zu sehen.
Wir erleben die Brüder Tommy (Tom Hardy) und Brendan (Joel Edgerton), die es als Kinder eines schlimmen Säufers (Nick Nolte) nie leicht hatten. Tommy kam als Ex-Marine gerade aus dem Irak zurück, Lehrer und Familienvater Brendan erdrückt die Hypothek auf sein Haus.
In Atlantic City treten beide bei einem MMA-Turnier an (Mixed Martial Arts), wie es die Welt noch nicht gesehen hat. Wer die brutalen Vorkämpfe übersteht, kann im Finale fünf Millionen Dollar abräumen ...
Fazit:
Obwohl Warrior grundsätzlich nichts Neues erzählt und mit 140 Minuten auch relativ lang ist, fesselt einen der Vater-Söhne-Konflikt doch erstaunlich. Beim Finale fiebert man dann sogar richtig mit.