Review

kurz angerissen*

erstmals veröffentlicht: 26.07.2014

Ron Howard auf dem Regieposten, das deutet schon an, dass das hier mehr werden sollte als die typische harmlose Buddy-Komödie. Mehr ist aber mit Vince Vaughn und Kevin James in den Hauptrollen einfach nicht drin. Das Drehbuch zwingt ihnen untreue Ehefrauen, eine angespannte berufliche Situation und andere Schwierigkeiten auf, die den Ton verdunkeln, womit sich die Hauptdarsteller gar nicht wohlfühlen. Als Komödie ist „Dickste Freunde“ kaum zu gebauchen, lediglich Channing Tatums gelegentliche Auftritte sind amüsant, von Vaughn und James hingegen kommt nur Krampf. Insbesondere Letzterer tut sich sehr schwer damit, auch mal das gestresste Alphatier im Job zu geben, zumal nicht nachvollziehbar ist, weshalb er überhaupt zur Mitte hin in diese Rolle gedrängt wird, wo er doch zu Beginn noch wie üblich den Schüchternen mimt, der sich gegenüber Autoritäten schlecht verkaufen kann. Das bisschen Tiefe als Zugewinn gegenüber all den Sandler- und Stiller-Klamaukfilmen ist jedenfalls all die Mühe nicht wert, da sind nicht nur Jennifer Connely und Winona Ryder in eher undankbaren Nebenrollen verschenkt.

*weitere Informationen: siehe Profil

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