Dickste Freunde (2011)

Sehr lahm und viel zu lang...04.11.2012

Was kann denn schon passieren, denkt der unbedarfte Kinogänger, wenn die Herren Vaughn und James in den Hauptrollen zu sehen sind...dazu noch die Damen Latifah, Ryder und Connelly, und das alles in einer Komödie rund ums Thema Fremdgehen. Nichts, denkt der Filmfreund, um nach Genuß des Streifens festzustellen, daß er wieder einmal kostbare, unwiderbringliche Lebenszeit an ein durch und durch unterdurchschnittliches Stück Konfektionsware verschwendet hat. Hier paßt gar nichts zusammen: weder Timing, Witz noch komische Situationen können zumindest zum Schmunzeln  anregen, während auf der anderen Seite Unmengen an Gefasel, Nebenplots und unnötigem Geplänkel vom an sich ernsten Thema ablenken...

Denn was würde man selbst tun, wenn man die Frau des besten Freundes inflagranti mit einem anderen erwischte? Na? Genau, das ist die zentrale Frage, um die es hier geht. Ronny und Nick sind Geschäftspartner, stehen kurz vor dem Durchbruch, und genau da entdeckt Ronny, daß Nicks Frau ein Verhältnis hat. Soweit, so interessant. Dumm nur, daß uns die lahme Regie unter der Nichtkönnerschaft des Herrn Howard noch allerhand nebenbei zumuten will. Ich zähle als Warnung auf:

1. Ronny hat Angst vor der Ehe
2. Es gibt psychologische Intervention
3. Ronnies Freundin kann nach Las Vegas ziehen
4. Ihre Eltern haben 40jähriges Ehejubiläum - Ronny hält eine Rede