Source Code (2011)

Captain Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) ist ein Hubschrauberpilot der US-Army und wurde u.a. in Afghanistan eingesetzt. Nun befindet er sich bei einer geheimen Militärorganisation und soll mithelfen einen Anschlag auf einen Zug aufzuklären. Als er zum ersten Mal in diesem Zug aufwacht ist er völlig verwirrt und begreift nicht wieso und weshalb er dort ist. Nach der Zugexplosion ist er wieder in einer Art Kapsel und die Air-Force-Captain Colleen Goodwin (Vera Farmiga) erklärt ihm die Hintergründe seiner Mission. Er wird mit Hilfe vom Source Code in den Zug transformiert und soll dabei herausfinden wer diesen Anschlag verübt hat. Dabei bleiben ihm pro Einsatz jedoch nur 8 Minuten bevor der Zug durch die Bombe zerstört wird. Das Programm Source Code ermöglicht einer Person die Übernahme der letzten acht Minuten des Körpers eines bereits verstorbenen Menschen, eine Art „Echo" des Gehirns nach dem Tod des Körpers. Es ist somit keine Zeitreise, sondern ein Zugang zu einer Parallelwelt. Er wird jeweils in den Körper von Sean Fentress geschickt, scheitert aber bei mehreren Missionen und neben der Suche nach dem Täter fängt er an die Organisation zu hinterfragen. Hierbei findet er heraus, dass er eigentlich bei einer Mission in Afghanistan getötet wurde und nur ein kleiner Teil von seinem Gehirn „überlebt" hat. Trotz des Schocks meistert er weitere Zug-Missionen und kann den Täter schliesslich ausfindig machen und einen weiteren Anschlag auf Chicago vereiteln. Mit Captain Colleen Goodwin macht er danach einen Deal um noch einmal in den Zug zu kommen und ein letztes Mal die attraktive Christina (Michelle Monaghan) zu sehen. Obschon dies scheinbar aussichtslos ist, nutzt er diese Gelegenheit um aktiven Einfluss auf den Ausgang der Geschichte zu nehmen. - Spoiler: Nach Ablauf der besagten 8 Minuten läuft die Geschichte tatsächlich weiter und er konnte auch die Zugexplosion verhindern und geniesst nun seine Zeit mit Christina. Vorher hat er jedoch auch noch Captain Colleen Goodwin eine Nachricht geschickt und sie über den Erfolg seiner Mission aufgeklärt.

Obschon der Film quasi nur zwei Schauplätze hat und sich dabei auf die Zugfahrt und das geheime Hauptquartier beschränkt, gelingt es eine stimmungsvolle und spannende Geschichte zu erzählen. Der Story ist zuerst etwas wirr, aber der Zuschauer wird danach schlüssig an die Handlung herangeführt. Es ist eine Art actionreiche Version von „Und täglich grüsst das Murmeltier". Die Hauptdarsteller spielen ihre Rollen ebenfalls sehr gut, einzig die Besetzung von Dr. Rutledge finde ich nicht ganz glücklich gewählt, denn ihm nimmt man den Wissenschaftler nicht ganz ab. Insgesamt spannender und gut umgesetzter Thriller mit einer interessanten Story.

Note: 7,5 / 10