Den Film 'Source Code' kann man getrost mit dem Motto 'Und täglich grüßt das Murmeltier' überschreiben; nur dass sich hier kein ganzer Tag sondern nur 8 Minuten immer wieder wiederholen.
Warum? Ganz einfach: Der US-Soldat Colter Stevens soll heraus finden, wer einen nuklearen Anschlag in der Innenstadt von Chicago plant. Deshalb muss er sich mit Hilfe der Source Code-Technologie als Passagier in einem Zug zurecht und den Attentäter finden.
Das klang für mich lange Zeit nach Langeweile, aber es ist doch ein recht ordentlicher Film dabei heraus gekommen. Vor allem die Tatsache, dass die betreffenden acht Minuten sehr unterschiedlich verlaufen, sorgt für Unterhaltung - wenn auch nicht immer für Spannung.
Leider ist das Ende für mich dann einfach zu kitschig.
Bei den Schauspielern ist festzuhalten, dass der Film natürlich von Jake Gyllenhall und Michelle Monaghan lebt - schließlich sieht man die Schauspieler immer wieder in der gleichen Situation. Vor allem Jake Gyllenhall hat mich wirklich überzeugt; sein Spiel ist sehr vielschichtig, auch wenn er für mich immer noch den Makel eines 'Donnie Darko' mit sich herum trägt.
Action hat der Film nicht viel zu bieten; dafür aber äußerst spannenden Momente, in denen man mit dem Haupt-Protagonisten mit fiebert.
6/10.