John Milton bricht aus der Hölle aus, um sich für den Mord an seiner Tochter am satanistischen Sektenführer Jonah King zu rächen und dessen Pläne das Tor zur Hölle zu öffnen zu vereiteln. Unterstützung erhält er dabei von der Kellnerin Piper. Blöd nur, dass King nicht nur weiss, dass Milton unterwegs ist, sondern auch der sogenannte Buchhalter hinter Milton her ist.
Meinung:
Drive Angry ist der perfekte Beweis, dass Nic Cage immer alles gibt, egal wie Banane das Material ist, mit dem er arbeiten muss.
Der Film selbst ist komplett durch mit seinen over the top Actionszenen, "coolen" Ideen, okkulten/religiösen Storybackgrounds, Sex, Gewalt und und und. Kurzum: trashiges Vergnügen, das nie klassisch gut, meistens eher gurkig, aber für Fans solcher Filme durchaus hochunterhaltsam ist.
Das funktioniert aber nur, da Cage seinen Milton einerseits herrlich überdreht und campy spielt, wie es bei dem Stoff Pflicht ist, aber andererseits mit einem Engagement, als spiele er hier in einem Oscaranwärter mit. Auch William Fichtner weiss genau, bei was er hier mitwirkt und spielt dementsprechend auch herrlich campy.
So macht der Film trotz fragwürdiger Effekte, unnötigem 3-D (ja, der Film wurde in 3-D gedreht) und einer Menge Quark Spaß, auch wenn er bei weitem nicht so kultig ist, wie Regisseur Lussier sich das wohl erhofft hat.
Kurzum:
Unterhaltsamer Trash, der sehr von Fichtner und Cage profitiert, die vollkommen verstehen, in was für nem Stuss sie hier mitspielen.