Lifebreath (1997)

Review

von Frank Trebbin

Nach einem schrecklichen Autounfall wartet die junge Chrystie Devö auf eine lebensrettende Lungentransplantation – doch ein geeigneter Spender ist noch lange nicht in Sicht. Ehemann Martin wird von einem Freund auf die Idee gebracht, dem Glück etwas nachzuhelfen. Er durchforscht die Blutspendedateien der Stadt New York nach einer geeigneten Person, die er dann auch prompt in der attraktiven Gale Pullman findet. Martin bändelt mit Gale an, um einen mörderischen Plan in die Tat umzusetzen...

Mit dieser modernen Hilfs-"Frankenstein"-Geschichte handelt sich der genreerfahrene Zuschauer einen Film ein, der irgendwo zwischen Krankenhausdrama und altbackenem Kriminalstück steckengeblieben ist. P. J. Posner hat es dabei überhaupt nicht verstanden, das Zünglein an der Waage entweder zur einen oder zur anderen Seite ausschlagen zu lassen. So quält man sich fast 90 Minuten lang durch schiere Langeweile – und das auch noch bei einer Handlung, die bis zur letzten Konsequenz vorhersehbar ist. Kurzum: "Lifebreath" geht schon früh der Atem aus und ist auch beim besten Willen kein Leben einzuhauchen. Mit Luke Perry, Francie Swift, Gia Carides, Gary Basaraba u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin