Review

Dreimal hat es wunderbar funktioniert beim vierten Mal dagegen nicht.

So fanden sich für Lethal Weapon 1 - 3 vor und hinter der Kamera die nahezu gleiche Besetzung wieder.
Auch beim vierten Einsatz der Chaos Cops war dies der Fall und dennoch ist "Lethal Weapon 4 - Zwei Profis räumen auf" für mich ein große Enttäuschung. 

Dabei beginnt der Film vielversprechend.
So müssen Riggs und Murtaugh einen wahnsinnigen stoppen welcher mit einem Flammenwerfer um sich zündelt.
Dies gelingt zwar auf spektakuläre weise aber beide werden vom jeweils anderen vor vollendeten Tatsachen gestellt.
So erfährt Riggs das er Vater wird während Murtaugh erstmals Großvater wird.
Zugleich wird der Grundstein für einen Running Gag des Filmes gestellt.
Danach jedenfalls versuchen sich die Cops bei einem Angelausflug zu entspannen.
Auch hier wartet der Ärger nicht lange auf sich denn die beiden kommen einem Menschenschmugglerring auf die Spur.
Doch eher sich die beiden versehen bekommen sie es sogar mit den Triaden zu tun und müssen nicht nur um ihr eigenes Leben fürchten sondern auch das der eigenen Familien...

Auch wenn alles vorhanden ist was bereits in den Vorgängern zu finden ist, mag sich bei mir nicht die gleiche Begeisterung einstellen wie bei den Teilen eins bis drei.
Zu Spannungsarm trotz großen Aufwandes gestaltet sich der Film.
So ist die Story zu dünn und der Film locker 15 Minuten zu lang.
Dazu kommt in Sachen Charakter bzw Schauspieler ein zu großer Bock.
So sind die Drehbuchautoren nämlich auf die glorreiche Idee gekommen mit Chris Rocks Detective Lee Butters eine Charakter einzuführen, welcher ähnlich gelagert ist wie Joe Pescis Leo Getz.
Während Pesci aber mit seiner Darstellung immer den schmalen Grat zwischen witzig und leicht nervig hervorragend meisterte bzw meistert ist Rocks Butters von Anfang an nahezu unerträglich.
Gerade das Aufeinander Treffen der beiden Charakter macht den Film kurzzeitig regelrecht unerträglich.

Ebenfalls wird Jet Li in der Rolle des Triaden Chefs vollkommen als einziges Klischee verbraten.
Dafür können die restlichen Darsteller wie immer überzeugen und da erneut alle versammelt sind hat das ganze etwas von einem lieb gewonnenen Familientreffen.
Auch die Action - Sequenzen sind aufwändig und gelungen.

Unter dem Strich kann das aber kaum darüber hinweg täuschen welchen eher doch schwachen Eindruck Teil 4 hinterlässt.
Spannungsarm sowie in Sachen Komik zu gewollt reicht es für mich nur für 5 Punkte.

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