Review

kurz angerissen*

erstmals veröffentlicht: 12.04.2015

Die Fortsetzung zum Statham-Raser bzw. Stallone-Remake sucht ihr Heil angesichts des namenloseren Casts und allgemein gesunkener Produktionswerte in möglichst ordentlicher Handwerksarbeit, die dank ausgiebiger Zeitlupen nicht versteckt, sondern wie am Laufsteg vorgeführt wird. Dass bis hin zur Besetzung mit Luke Goss, der als geringklassiger Statham trotzdem noch ausreichend Präsenz aufbringt, unverhohlene Kopiererei des Vorgängers an der Tagesordnung steht, sollte den Genreanhänger wenig stören, der ja immerhin mit reichlich gut gemachten Stunts versorgt wird und dabei weiter vom unveränderten Produktionsdesign frei nach Mad Max laben kann. Natürlich ist das dumm und einfallslos, insbesondere die lässigen Boxenteam-Zustände sind angesichts der dystopischen Aspekte der Geschichte völlig albern, aber keine Zeit zum Mokieren, denn das Gaspedal wird ausdauernd durchgetreten, wenn auch auf Dauer etwas monoton; an dieser Stelle hat dann der dritte Teil ein wenig die Nase vorn, bietet er doch abwechslungsreichere Strecken.

*weitere Informationen: siehe Profil

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