Swordsman - Das magische Schwert (1992)

Review

von Frank Trebbin

Andrew, ein Cop, hat immer dann, wenn er die Wunden von Mordopfern berührt, merkwürdige Visionen. Ermordet wurden sie durch einen gezielten Schwerthieb. Als während einer Kunstaustellung das berühmte Schwert von Alexander dem Großen gestohlen wird, zählt Andrew kühl die Fakten zusammen. Er schleust sich in eine Kampfschule ein, in der reale Schwertkämpfe durchgeführt werden. Ist dort der Mörder zu finden?

Unter dem Strich betrachtet ist dieses Konglomerat aus „Highlander“ und einigen Cop-sucht-Serienkiller-Versatzstücken schon recht merkwürdig, denn Michael Kennedy verweigert sich der üblichen ActionSchablonen und peppt den Film vielmehr durch Visionen à la „Die Augen der Laura Mars“ und einer Reinkarnations-Story auf. Da man aber von allen Seiten zu ernst an die Sache herangeht, verliert sich „The Swordsman“ irgendwo in der Masse der schnell heruntergekurbelten Fantasykrimis. Ein wenig mehr Trash-Gefühl und eine splatterige Aufbereitung des Themas hätte dem Film besser zu Gesicht gestanden. „The Swordsman“ ist halt zu glatt und zu geschliffen, zumal Pferdeschwanz-Popper Lorenzo Lamas eher etwas für das jüngere weibliche Publikum ist. Des weiteren mit Claire Stansfield, Michael Champion, Nicholas Pasco u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin