Review

Nach der Snake Eater Trilogie, versuchte sich George Eschbarmer an diesem kruden Werk. Nachdem er schon oft Mit Lorenzo Lamas gearbeitet hatte, nahm er ihn auch hier für die Hauptrolle.

Inhalt:
Ein Geschäftsmann veranstaltet eine Art Jagd in einem abgegrenzten Fabrikgelände. Er hat fünf erfahrene Jäger die hier Jagd auf ihre Opfer machen und er verdient Geld indem reiche Leute das Geschehen live an ihrem Fernseher betrachten können und Wetten auf die Jäger abgeben. Nur diesmal hat er sich das falsche Opfer herausgesucht. Tyler erledigt einen Jäger nach dem anderen und ist vielleicht der erste wo das Spiel gewinnt, das kann aber nicht zugelassen werden.

Das Drehbuch ist absoluter Quark, das merkt man an den wirklich strunzdoofen Dialogen. Was da als geredet wird ist eine wahre Pracht und man kann sich oft nicht mehr halten vor lachen, Vor allem an Schimpfworten ist hier wirklich was geboten und dazu noch die schlechte deutsche Synchro. An unfreiwilliger Komik gibt es hier echt was zu sehen.

Wobei die Action gar nicht mal übel ist, vor allem die Keilereien. Da wurde echt passabel choreochraphiert. In dem Film wird hauptsächlich gekloppt und das ziemlich hart, natürlich darf auch eine Barschlägerei nicht fehlen. Dazu noch ein paar blutige Morde und fertig. An Spannung ist hier leider absolut nichts geboten, weil alles viel zu vorhersehbar ist.

Das alte Fabrikgelände gibt eine mäßige Kulisse ab um die sich Eschbarmer gar nicht kümmert, genauso um den Score, der ziemlich eintönig ist. Aber die gesamte Inszenierung mit den Computerbildern und Stilmittel oder hektischeren Bildern ist recht ordentlich geworden.

Die Schauspieler sind mies, Lorenzo Lamas zieht seine typische " One Man Show " ab, macht aber wenigstens in den Fights eine passable Figur, Kathleen Kinmont ist sehr blass, wie fast immer. Unter aller Sau sind die Jäger, die wie kleine Freizeitrambos aussehen und wirklich strunzdoof miteinander kommunizieren.

Trotzdem kann man dem kleinen B - Actioner einen gewissen Unterhaltungswert nicht abstreiten, denn in den kurzen 75 Minuten bekommt der Actionfan genau das geboten, was er sehen will. Und Langeweile kommt hier bestimmt keine auf.

Fazit:
Miese Story, noch miesere Dialoge, mäßiges Szenario mit guter und vor allem reichlich Action, gewürzt mit einer Menge unfreiwilligem Humor und schlechten Darstellern.
Kann man sich mal reinziehen.

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