Vorwort:
„Und täglich grüßt...". Ein und denselben Tag immer und immer wieder erleben. Ohne Konsequenzen. Du kannst dich an denen rächen die dir je Unrecht getan haben, einfach nur die Sau rauslassen oder dich deinen Ängsten stellen und aus deinen Fehlern lernen. Was würdest du tun?
Inhalt:
Kyle, Sonia und Michael waren drogensüchtig und versuchen in einer Rehabilitationsklinik ihr Leben neu zu Ordnen. Sie sind an Punkt neun des Zwölf-Schritte Programms, angelangt: Wiedergutmachung. Sie besuchen ihre Familie um diese um Verzeihung zu bitten. Doch alle drei stoßen auf Ablehnung. Zurück in der Reha geraten sie durch einen elektrischen Schlag in eine Zeitschleife, welche sie diesen Tag immer wieder von vorne durchleben lässt. Was als Spaß beginnt wird sehr schnell zu tödlichem Ernst.
Kritik:
„The Repeaters" hat etwas von einer Halfpipe. Zu Beginn werden interessante Charaktere gezeigt, man ist interessiert und will mehr über sie erfahren. Doch je öfters sich der Tag wiederholt desto tiefer versinkt der Streife in der Belanglosigkeit. Kurz vor Schluss geht es dann aber wieder bergauf und gipfelt mit dem Ende wieder mit fesselnden und spannenden Bildern.
Spannend - Lahm -Spannend. So lässt sich der Verlauf am besten beschreiben. Das Problem des Mitteilteils ist, dass er einfach keine neuen Ideen aufweisen kann. Es geschieht immer das gleiche. Außerdem wirken einige Taten der Drei sehr unglaubwürdig. 1. Wieso Konsumieren sie Drogen? Sie wirken wie Menschen die sich wirklich ändern wollen. Aber dann so was? Klar die physische Sucht ist am nächsten Tag wie weggeblasen, als wäre nie etwas gewesen. Aber wie wir sicher alle wissen gibt es da noch den physischen Aspekt. Sucht ist oft eine Kopfsache. Eigentlich müssten sie Blut geleckt haben. 2. Wieso muss Michael sich immer und immer wieder gegen Kyle und Sonia stellen? Müsste da nicht einmal ein „Denkzettel" reichen? Mit diesen Punkten seien nur einige, wenige Auffälligkeiten genannt.
Das Ende wiederum lässt kurz Gänsehaut aufkommen. Ich für meinen Teil hätte nicht damit gerechnet. Den Film über habe ich mir einige Gedanken gemacht, wie es wohl ausgehen könnte. Was dann geboten wurde, hat meine Erwartungen jedoch übertroffen. Ich war sehr skeptisch. Wurde aber positiv überrascht. Auch wenn eine Erklärung ausblieb, konnte ich für meinen Teil eine sinnvolle Deutung herausziehen.
Ab und an wird es sogar etwas blutig. Ein Kehlenschnitt und diverse blutige Einschüsse. Meiner Meinung hätte man aber ganz auf explizite Bilder verzichten können. In „The Repeaters" wirken sie eher selbstzweckhaft. Die FSK 16 ist jedoch völlig legitim.
Fazit:
Mit „The Repeaters" hätten wir beinahe einen 8 oder sogar 9 Punkte Thriller bekommen können. Aber eben nur beinahe. Das Konzept ist super. Die Charaktere ebenso. Was am Anfang und am Ende richtig gemacht wurde, wird leider vom mäßigen Mittelteil getrübt. So bleibt lediglich Durchschnittskost übrig.So das war‘s. Wir sehen uns heute Morgen!
5 / 10 Pkt