Terroristen bringen auf Mosambik Ebola-Viren in ihre Gewalt. Ein Team von Elite-Söldnern soll sie stoppen.
Was soll man dazu groß sagen, "Operation Delta Force" ist ein typisches B-Movie, das kaum neues bietet, weshalb man mit billigsten Mitteln versucht, etwas Dramaturgie in die Story zu bringen. Dazu lässt man einen frischgebackenen Vater, eine Frau und zwei aufgrund eines Vorfalls in der Vergangenheit verfeindete Männer im Elite-Team mitwirken, was für ein wenig Zündstoff sorgen soll. In Wahrheit ist das jedoch total durchschaubar und wirkt genauso aufgesetzt wie die endlos doofe Dialoge.
Gute Action bekommt man am Anfang bei der Stürmung des Labors geboten, in der Mitte des Films ist recht wenig los, sodass schnell Langeweile aufkommt. Ganz nett der Einfall mit dem Zug, der jedoch bestimmt auch schon mal in der Form in einem anderen Film da war. Als dann die vor Klischees nur so strotzenden Bösewichter besiegt scheinen, geht es unnötigerweise noch eine Viertelstunde weiter, die man sich ruhig hätte schenken können.
Der Härtegrad ist okay, obwohl an vielen Stellen die Einschusslöcher fehlen. Die Pyrotechnik hätte etwas spektakulärer ausfallen können, da fehlte wohl das Budget genauso wie bei den Archivaufnahmen von fliegenden Jets oder einem Flugzeugträger, die optisch völlig unpassend in den Film geschnitten wurden.
Nur für echte Hardcore-Fans, die über zahllose Schwächen hinwegsehen können, erträglich.