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Ich werde nie verstehen, was an DOG SOLDIERS so großartig sein soll und warum Regisseur Neil Marshall anschließend als große Hoffnung für das Horrorgenre gehandelt wurde. Nun gut, etwas Action und Gore (z.B. aus der Wampe triefende Eingeweide) sind vorhanden, doch die paar Monster-Makeups und das bisschen hektisches Geballer sind noch nicht weltbewegend. Suspense oder Beklemmung sucht man gar gänzlich vergebens, obwohl sich ein großer Teil der Handlung in einem kleinen Cottage in der schottischen Einöde abspielt. Stattdessen kläffen die Soldaten nur Befehle und überbieten sich untereinander mit dümmlichsten Machosprüchen, um zu beweisen, wer der härteste Hund unter ihnen ist. Dass neben den Werwölfen auch indirekt die bösen Deutschen wieder als alter (Fußball-) Feind herhalten müssen, weil es sich eben um eine britische Produktion handelt, finde ich auch alles andere als prickelnd.
7
Mit "Dog Soldiers" ist Neil Marschall ein actiongeladenes Filmdebut gelungen! Der Film überrascht durch eine erfrischend innovative Story, die das alte Vollmond-Werwolf-Thema anpackt und dabei spannend und abwechslungsreich bleibt. Durch den Twist gegen Ende bleibt sie überraschend und trägt so zur rasanten Stimmung des Films bei. Die Kamerafahrten und die unterschiedlichen Filter, die z.B. die Sicht der Werwölfe darstellen, sorgen für Bilder, die den Zuschauer an den Bildschirm fesseln. Kurze, aber harte Gore-Effekte, an den richtigen Stellen plaziert, tun ihr übriges! Da Neil Marshall ein Brite ist darf natürlich auch hier und da ein wenig trockener Humor erwartet werden. Insgesamt ist Dog Soldiers ein grossartiger Werwolffilm, der nicht nur durch seine geniale Story besticht, sondern auch mit hervorragender Regiearbeit glänzt!
5
Nun. Okay, jetzt hab ich diesen Film also auch endlich mal gesehen. Ganz nett, aber vom Hocker hauen konnte er mich nicht. Dazu waren diverse Dinge viel zu vorhersehbar (falsche Spielchen und Werwölfe im Auto und son Zeugs) und - und das ist das riesengroße Megamanko dieses Films, ich konnte ihn nicht mal mehr halbwegs ernstnehmen - irgendwo, tief in den schottischen Highlands, wo die Wälder am düstersten sind... ist in ZWEI Nächten hintereinander Vollmond. Wie realistisch. Wie gesagt, ganz nett, aber bestimmt kein Muss.
1
Um Dog Soldiers wurde damals ein relativ großer Hype gemacht. Für ein 16 Rating sollte das Teil echt heftig und auch ansonsten ganz gelungen sein. Jetzt habe ich den Film auch endlich gesehen und kann das nicht so ganz nachvollziehen. Der Film ist von der Laufzeit her viel zu lang geworden, und auch von der Unterhaltung her sind einige Längen enthalten. Unheimlich ist der Film dann auch nicht wirklich, was ihn in meinem Augen zum Rohrkrepierer werden läßt. Ein Horrorfilm mit Längen, der nicht gruselig ist und mit höchstens mittelprächtigen Darstellern daherkömmt. Die relativ gelungenen Kulissen und die wenigen Blut FX holen da auch nix mehr raus. Andere kleine Produktionen wie Wrong Turn zeigen, dass es Gott sei dank, auch besser geht.
0
Ei typisch britischer Film, wenn man das mal so sagen darf. Typisch britisch in Beziehung auf die Darstellung der Charaktere, auf den Humor und auch auf den Gore-Faktor. "Wie bitte definiert man 'britischen Gore-faktor'?" fragen sich wahrscheinlich die meisten. Die Antwort lautet: Kurz, aber hart. Entsprechende Szenen werden nur kurz, aber in aller Härte gezeigt - Ein Fest für Zeitlupen-Zuschalter! Einfach mal ausprobieren. Ach ja: Cooler Film!
7
Bekommt man zuerst den Eindruck eines billigen B-Movies muss man im Laufe des Films seine Meinung revidieren. Nach einem recht zähen Beginn fängt die Unterhaltung an und hält bis zum Schluss. Gore ist hier und da schon zu sehen, aber eine Splatterorgie ist der Film sicher nicht. Die Werwölfe sind kaum bzw. immer nur wenige Sekunden zu sehen. Nein, der Film lebt nicht von den Effekten viel mehr von seiner sehr gelungen inszenierten, düsteren Atmosphäre und Location (Das alte Landhaus im nebligen Wald). Für eine europäische Filmproduktion ein durchaus akzeptables und spannendes Movie, der von den Effekten sicherlich nicht mit der Konkurrenz aus Hollywood mithalten kann, aber für einen unterhaltsamen Videoabend zu empfehlen ist. Kein Muss, aber auch kein Fehler wenn man sich zum Angucken entscheidet. 7.5/10
8
Story: Eine Gruppe Soldaten wird zum Zweck einer Übung in enem Wald ausgesetzt über den man sich seit längerem einige Gruselgeschichten erzählt. Dort sollen innerhalb kurzer Zeit einige Leute, überwiegend Wanderer verschwunden sein. Man fand ein total zerfetztes Zelt und Campingausrüstung, aber ausser Blutflecken findet man nichts...keine Körper, keine anderen Spuren. In den Zeitungen stand das es Monster waren, die Leute dort behaupten jedoch es war ein entlaufener Irrer. Als die Nacht anbricht, der Vollmond am Himmel steht und der Neben über den Feldern liegt wird den Soldaten klar das sie nicht alleine sind... Meinung: Dog Soldiers ist meiner Meinung nach einer der besten Werwolf Filme der letzten Zeit, bzw zählt er jetzt überhaupt zu einem der besten Werwolf Filme die ich kenne. Der Splattergehalt ist wirklich sehr hoch, die Effekte sehen allesamt sehr ordentlich aus und der Film bietet einen super Unterhaltungswert bei dem die Spannung nicht zu kurz kommt.
7
Temporeicher Werwolf-Horror mit charmantem B-Movie-Flair. Effekte und Kamera sind auf hohem Niveau und sorgen für stimmige Atmosphäre; glücklicherweise hat Regisseur Neil Marshall auch mit Guts & Gore nicht gespart. Nicht verpassen: Den bissigen Schlussgag kurz vor den Endcredits!
8
Spassiger Werfolf-Horror mit einem Tick Resident Evil-Flair und einigen heftigen Gewaltszenen. Herrlich düster und neblig die Optik, der trostlose Wald und das abgelegene, halb verfallene Haus - alles Bestandteile der sehr gelungenen Atmosphäre, die besonders zu Beginn an das äußerst gelungene Intro von Resident Evil 1 erinnert. Aber wir wollen nicht meckern, denn gut abgekupfert ist hier voll ins Schwarze getroffen. Genauso muss ein flotter, moderner Horrorfilm sein: Viel Action, wenig Anspruch, unverbrauchte Darsteller, schnelle Schnitte und gelungene Schaueratmosphäre. Mehr davon! :)
7
Was soll man noch groß dazu sagen - einfach ein Fun-Movie der rockt, ordentlich Blut und Innereien zeigt, coole Charaktere bietet und mit der ein oder anderen verrückten Idee überrascht. Leider hat der Film auch mal wieder einige Längen die man sich hätte sparen könnnen, aber was solls... ein Heidenspass!