Kein Mittel gegen Liebe
Man sollte meinen, dass man sich dem Thema Krebstod mit der nötigen Sensibilität nähern würde, aber was hier vonstatten geht, ist einfach nur ärgerlich. Kate Hudson spielt eine erfolgreiche, quirlige Werbefrau, die irgendwann feststellen muss, dass es mit ihr zu Ende gehen wird. Klingt nach hochdramatischem Stoff, ist aber am Ende in etwa so schwankend geraten, wie der Hormonpegel und damit die Launen der Frau. Zu weibisch auf locker-leicht und gute Laune wird hier mit dem Tod umgegangen, darf Hudson hin und wieder mal einfach so durch die Gegend tanzen, als wäre die Krebsdiagnose nur ein schlechter Scherz, nur um dann direkt im Anschluss die ewig Leidende zu geben. Völlig unausgewogen diese Holzhammerdramaturgie, deren Liebesgeschichte auch nicht sehr glaubwürdig und überzeugend wirkt. Und die Visionen vom Himmel mit Whoopi Goldberg geben dem Film den Rest: "Kein Mittel gegen Liebe" hat vor allem kein Mittel gegen sich selbst und ist am besten als kleine-Mädchen-Film schnell abgetan. Schlecht.
2/10