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Dieser flockige kleine Einer-gegen-Alle-Ballerfilm gehört zur erlesenen Gruppe der Streifen, bei denen Hollywoods französischer Action-Liebling Luc Besson seinen gefeierten Leon – Der Profi mit dem filmischen Top-Exportartikel Jean Reno zusammengeklaut hat. Der ehemalige Eliteagent Creasy (Scott Glenn, zur Drehzeit in Europa mit der Arbeit an B-Film Actionknallern wie Wildgänse 2 schwer beschäftigt) hat bei einem Sprengstoffattentat arabischer Terroristen seine Frau und seine Kinder verloren und verdingt sich mittlerweile als Bodyguard für die zwölfjährige Mafiosotochter Samantha. Beide sind, wenn auch aus sehr unterschiedlichen Gründen, eher misstrauische Zeitgenossen und schließen, vielleicht auch deshalb, Vertrauen zueinander. Vertrauen, aus dem sich sogar eine zarte Freundschaft zu entwickeln beginnt. Da wird Natascha entführt. Creasy besinnt sich seiner Ausbildung als geschulter Killerautomat des amerikanischen Geheimdienstes und zieht auf eigene Faust in den Privatkrieg gegen die fiesen Finsterlinge. Denn: Was Rambo Stallone konnte, kann Scott Glenn auf Mittelmeerurlaub schon lange.

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