Zuviel ist ungesund...24.12.2011
Jaja, es ist Weihnachten, und bevor man sich abends mit der Familie erfreuen kann, sollte man nochmals einen Blick ins Actionfach des heimischen DVD-Regals werfen. Soweit an sich ein guter Plan, doch besser wäre es gewesen, ein Buch zu lesen, oder von mir aus einen alten Belmondo, wie beispielsweise den Greifer anzuschauen - anstatt wieder einmal kostbare Lebenszeit zu verschwenden, die Vorspultaste gedrückt zu halten und sich einfach nur zu langweilen. Nicht falsch verstehen, ich mag Herrn Staham gerne in Aktion sehen, auch das Genre des Krimis ist mir kein Widerpart, aber dieser Film hier, nun, ist einfach nur...unglaublich langweilig.
Worum gehts? Ganz einfach, ein Killer mit dem Kunstnamen Blitz tötet Polizisten, die im Laufe seines Lebens an seinen Verhaftungen schuld waren. Auf der Seite der Londoner Polizei ermittelt vor allem der ruppige Cop Brant, der den Fall löst und Blitz für immer aus dem Verkehr zieht. Das war es dann auch. Alle Nebenplots sind lahm, bremsen den ohnehin recht zähen Film noch weiter aus und hätten gestrichen werden können. Niemand interssiert sich für die Polizistin, die Drogen nimmt...den schwulen Polizeichef...den Reporter samt Spitzel...nein, man will einfach nur miträtseln und ab und an ein wenig Action sehen. Das ist nicht zuviel verlangt, oder etwa doch?
Leider ja, den Vieldreher Statham, der zuletzt noch im Mechanic absolut überzeugen konnte, schafft es nicht, der lahmen Geschichte um einen Polizistenmörder Spannung einzuhauchen...denn um die Identität des Killers wird kein Hehl gemacht. Indes: Motiv schwach, Action schwach, Spannung nicht vorhanden, Blut fehlt, die Medienkritik wirkt ähnlich wie bei 15 Minuten Ruhm aufgesetzt...und ich weiß immer noch nicht, warm der Mörder sich einen so dämlichen "Künstlernamen" gegeben hat...Blitz wie in Blitzkrieg, die spinnen, die Engländer. Kurz und knapp zusammengefaßt: ein zäher Krimi, der auch ducrh Statham nicht besser wird...4/10.