Review

Vorsicht! Im folgenden Review sind erhebliche Handlungsspoiler anzutreffen.

Obwohl dieser Film in der durch Dawn Of The Dead - ausgelösten Horrofilmwelle nach Ende der 70er erschienen ist, befasst sich dieser Film nicht mit den Themen Zombies oder Wehrwölfe, sondern Regisseur Don Coscarelli macht eine Geschichte über Aliens, die Tote auf Ein Metergröße schrumpfen, um sie als Sklaven auf ihrem Heimatplaneten zu missbrauchen. Das Ganze wird überwacht von einem ungefähr 2,3 Meter großen, finster dreinblickenden Mann in Black. Der gerade mal 16 Jahre alte Mike findet es heraus und zusammen mit seinem großen Bruder und einem Freund versucht er dem Treiben ein Ende zu setzen.

Phantasm setzt nicht, wie die Inhaltsangabe verspricht, auf besonders viel Action (d.h. es gibt schon jede Menge Action, aber nicht so viel wie in Braindead), sondern mehr auf Suspense und Splatter. Die Atmo, die während des Films entsteht, kann sich wirklich sehen lassen, auch wenn sie heute wohl keinen mehr groß vom Hocker reißen wird. Spannung entsteht auch leider nur selten und die Schockeffekte ziehen auch nicht so richtig, aber trotzdem verpackt Regisseur Don Coscarelli das Ganze mit der nötigen Schnelligkeit und der ausreichenden Menge Blut um einen bei Laune zu halten. Die Splattereffekte sind solide inszeniert, kommen aber trotzdem relativ selten vor, da mehr Spielraum für die Story gelassen wurde (was sehr positiv zu bemerken ist). Ab und zu werden auch Computereffekte eingebaut, aber denen kann man ihre Low - Budgetherkunft sofort ansehen. Die Schauspieler machen ihre Sache allesamt schon recht ordentlich, es gibt bei keinem groß was zu meckern. Das Titelthema, das den gesamten Film durchzieht, ist zwar kein Ohrwurm wie das von Halloween, aber es fällt auch nicht negativ auf.

Fazit: Phantasm empfiehlt sich für Leute, die Spaß an splattrigen und auch etwas actionreichen Filmen haben und über etwas billige Computereffekte hinwegsehen können. 7/10 Punkte für einen sehr unterhaltsamen Film.

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