Story : Der Ex-Cop Jack Ryan bekommt von seinem auf der Karibikinsel St. Keith vermissten Bruder Phillip ein Paket, welches ihn veranlässt, auf die Insel zu reisen um seinen Bruder zu suchen. Schon bald findet er heraus, dass sein Bruder vom wahnsinnigen Wissenschaftler Kessel in einen Cyborg verwandelt wurde. Jack will ihn befreien, muss sich aber zuerst mit der örtlichen Armee, Kessel's Männern und einem anderen Cyborg rumschlagen.
Kritik : David Bradley stieg nach seinem Auftritt in den "American Fighter" Teilen 3,4 und 5 schnell zum neuen Action-Star in der Trash-Ecke auf. Während er sich Heute zur Ruhe gesetzt hat (oder er bekommt keine Rollen mehr angeboten weil seine letzten Filme so grottig waren), drehte er Anfang der 90er ein paar richtig unterhaltsame Genre-Perlen. Neben "American Samurai", auch bekannt als "Ninja Fighter", ist "Cyborg Cop" sein bester Film. Geradlinig und ohne grosse Kreativität inszeniert Sam Firstenberg die Geschichte um Jack Ryan, die wie ein billiger Mix aus "Rambo" und "Cyborg" wirkt, aber denoch unglaublich Spass macht. Man hat es hier sogar geschafft, annehmbare und teils wirklich lustige (nein, nicht unfreiwillig komisch!) Dialoge mit einzubinden. Und wer die ungekürzte Fassung ansieht, wird sogar ein paar recht harte Splattereffekte zu sehen bekommen. Diese kriegt man aber nur mit der DVD von Mania-X Filmentertainment zu Gesicht, denn die deutsche Erstveröffentlichung von Highlight war FSK18-freigegeben und an die 4 Minuten gekürzt.
"Cyborg Cop" ist eine wirkliche Trash-Granate mit schlechten Darstellern, harter Action und einer schön unrealistischen Handlung. B-Film Fans, die mal wieder in einer gemütlich runde einen schönen Film sehen möchten, sollten unbedingt auf "Cyborg Cop" zurückgreifen. Mehr als €15 sollte die DVD aber wirklich nicht kosten.
Rating: 7/10 Punkte