Inhaltsangabe

von andeh

Anna Ferrari (Yvonne Sanson) und Carlo Guarnieri ...

... (Amadeo Nazzari) kennen sich schon seit einigen Jahren und planen zu heiraten. Annas Familie weiß nichts davon, denn ihr gutmütiger Vater (Annibale Betrone) hat nach dem Tod von Annas Mutter die wohlhabende Matilde Ferrari (Tina Lattanzi) geheiratet, der nicht nur das gesamte Vermögen der Familie gehört sondern die obendrein eine recht boshafte Frau ist.

Als Carlo kurz in der Stadt ist – eine Unterbrechung während seiner Verhandlungen mit zwei Geschäftspartnern, mit denen er eine Firma gründen will – treffen sich Anna und Carlo heimlich, während Annas Eltern im Theater sind. Doch die Theatervorstellung ist ausverkauft, und nachdem Carlo hört, wie Matilde Ferrari ihre Stieftochter nach ihrer beider Rückkehr herabwürdigt und verunglimpft, nimmt er sie kurzerhand mit. Sie leben künftig in einer Pension, wo Carlo seine Firma hat. Anna schreibt einen Brief an ihren Vater, der diesen jedoch nie erreicht, da die Stiefmutter ihn und spätere Korrespondenz verschwinden lässt.

Carlo will Anna heiraten und seinen Geschäftspartner deshalb um einen Vorschuss auf seine Einlagen in die gemeinsame Firma bitten. Doch nichts wurde schriftlich festgehalten, und Carlo soll ausgebotet werden. Nach einem heftigen Streit findet sein Geschäftspartner Carlo mit einer Summe von 500.000 Lire ab, und Carlo verzichtet aus Ärger auf eine Quittung. Kurz darauf erscheint die Polizei bei Anna, auf der Suche nach ihm. Dessen Partner wurde ermordet, und Carlo ist der Hauptverdächtige. Nach seiner Verhaftung setzt sein Anwalt sich für ihn ein, und noch vor Ausgang der Verhandlung bemerkt Anna, dass sie schwanger ist.

Nachdem sie Tochter Pinuccia zur Welt gebracht hat, willigt sie ein, Carlo im Gefängnis zu heiraten – gegen den Rat seines Anwalts, der nicht gerade guter Dinge ist, was den Ausgang von dessen Mordverhandlung betrifft. Aber die Hochzeit findet statt, ebenso wie Carlos Prozess, in dem er zu zwanzig Jahren Gefängnis verurteilt wird. Anna muss sich künftig also allein mit ihrer Tochter durchs Leben schlagen, zumal ihr Vater ihre Briefe nicht beantwortet. Schließlich findet Gaetano Ferrari heraus, dass seine Frau ihm die Nachrichten seiner Tochter verschwiegen hat. Während er Matilde Ferrari wütend beschimpft, erleidet er einen Herzinfarkt. Die verständigt nun endlich Anna, doch Gaetano traut seiner Frau nicht mehr und lässt sie auf seinem Totenbett schwören, dass sie Annas Kind nicht im Stich lassen würde.

Nach seinem Tod interpretiert Matilde ihren Schwur allerdings auf eigene Weise, und zunächst lehnt Anna ihr herzloses Angebot ab. Als die kleine Ninuccia aber erkrankt und Anna Geld für ihre Behandlung braucht, hat sie keine Wahl mehr: Ninuccia lebt fortan bei der herzlosen Schwiegermutter und Anna muss sich selbst in ein katholisches Heim für gefallene Mädchen einweisen. Wie das wohl weitergeht?


Quelle: Gerald Kuklinski [Italo-Cinema.de]


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