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Es sieht aus wie eine Mischung aus Menschenaffe und Vampir, das so genannnte Chlorophyl-Monster. Mit der Axt metzelt das Viech die halbe Besetzung eines Kutters nieder, um dann über Bord zu springen. Wenig später schnippelt ein verrückter Wissenschaftler an dem Monster rum, so dass nur noch der abgetrennte Kopf in einem elektronischen Kasten aus den Augenwinkeln guckt...

Neben den Trash-Outputs aus Mexiko durfte es auch auf den Philippinen oder Indonesien immer eine Portion spinnerter sein. Und wenn der Regisseur Eddie Romero heißt, dann darf man sich generell auf ein B-Kino der besonders tollkühnen Art gefasst machen. Also: Den Verstand aus, Bier rein und den guten Geschmack für die nächsten 90 Minuten auf Null gestellt.

Dem nicht genug, vermengte Trashhead Romero auch noch Dschungelabenteur mit etwas Söldneraction und dem liebgewonnenen Mad Scientist-Thema. Vielseitiges Kino aus Fernost? Schön, wenn es tatsächlich so wäre. Denn "Drakapa" ist zu kultig um wirklich schlecht zu sein, aber auch nicht gut genug, um es bedingungslos mögen zu müssen. Operation missglückt, Monster geistert draußen im Garten rum und zertrampelt Blumenbeete.

Denn hier vermischt sich jede Menge Fun mit allerhand Leerlauf. Kult trifft auf Belangloses. Die Handlung ist wirr und bruchstückhaft, aber zum Indo-Trash der damaligen Zeit passt es vortrefflich. Wer beinharte Schrottfilme mag, kann durchaus seinen Spaß haben. Und dennoch war "Night of the Bloody Apes" um Klassen besser usw.

Es liegt mir fern, an dieser Stelle eine Empfehlung auszusprechen. So ist "Drakapa" von allem was, aber von nichts richtig. Sogar gepflegt langweilen kann man sich, um dieses Stück Unkultur wieder ganz tief in das Herz zu schließen. Eine Entscheidung fällt nun richtig schwer. Dennoch knappe 6 von 10 Punkten mit gewissem Fanbonus dafür.

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