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Frank D'Arbo (Rainn Wilson) ist ein Aussenseiter mit wenig Selbstbewusstsein. Er hatte in seinem Leben bisher erst zwei schöne Momente: Die Hochzeit mit seiner Ehefrau Sarah (Liv Tyler) und als er einem Polizisten bei der Verhaftung von einem Dieb behilflich sein konnte. Entsprechend bricht für ihn eine Welt zusammen als sie mit dem Grossmaul Jacques (Kevin Bacon) durchbrennt und ihn Hals über Kopf verlässt. Er vermutet, dass der Stripclub-Besitzer sie mit Drogen gefügig gemacht hat und versucht sie erfolglos zurückzugewinnen. Er fällt in ein tiefes Loch bis er schliesslich eine Vision vom christlichen Fernseh-Superhelden namens Der Heilige Rächer (The Holy Avenger) hat. Dadurch fühlt er sich auserwählt selbst ebenfalls ein Superheld zu werden und kreiert den Charakter Der Blutrote Blitz (The Crimson Bolt). Mit Hilfe der Comic-Verkäuferin Libby (Elliot Page) arbeitet er seinen Charakter weiter aus und macht fortan, mit einer Rohrzange bewaffnet, Jagd auf Kleinkriminelle. Fasziniert von Frank drängt sich Libby als Assistentin auf und begleitet ihn fortan als Blitzie (Boltie). Sie verliebt sich in ihn und versucht ihn zu verführen, Frank weisst sie jedoch immer zurück. Gemeinsam starten sie aber schliesslich gut ausgerüstet die Mission „Befreiung von Sarah". Die Aktion startet vielversprechend und sie können einige Wachleute ausschalten, geraten dann aber unter Beschuss. Zu Frank‘s entsetzen wird Libby dabei getötet und er wird zu einem wilden Stier. Er kämpft sich durch und kann Sarah tatsächlich retten. Die beiden verbringen noch einige schöne Monate bis sie ihn schliesslich doch verlässt, aber weiter ein gutes Verhältnis zu ihm pflegt. 


Primär ist der arme und unbeholfene Frank schon ein bisschen Bemitleidenswert. Klar ist dies stellenweise ulkig und unterhaltsam, aber es ermüdet auf die Dauer. Lange Zeit bleibt der Film sehr zahm und langatmig und will nicht recht in Fahrt kommen. Umso überraschender kommt dann das sehr blutige Finale daher und wirkt beinahe deplaziert. Auf der DVD steht: „Viel besser als Kick Ass". Ich kann dies so leider nicht unterstützen. Zwar hat auch „Super - Shut Up Crime!" seine guten Momente, insgesamt wirkt er aber dann doch unausgereift und unausgewogen. 

Note: 5,5 / 10

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