Review

"24 Stunden Angst" entpuppt sich als wenig spannender Entführungsthriller. Regisseur Luis Mandoki verlieh dem ganzen zwar eine technisch sehr ansehliche Verpackung und auch schauspielerisch geht der Streifen soweit in Ordnung (gute Leistungen vor allem von Dakota Fanning und Kevin Bacon), doch können diese beiden Aspekte nicht fehlende Spannung und spärliche Action vergessen machen. Hierzu ist der Film von Anfang an schlicht zu harmlos konzipiert: Bereits nach wenigen Minuten weiss der Zuschauer recht genau, wie der Hase läuft, wer hier im Extremfall wem Gewalt antun würde - womit die Auflösung des Filmes praktisch schon auf der Hand liegt. Ein ziemlich kapitaler Bock für ein Entführungsszenario....

Actionseitig gibt sich "24 Stunden Angst" wie bereits angedeutet eher bescheiden. Erst im Finale kommt es zu einem sehenswerten Highway-Autocrash. Zuvor gibts außer minimalen Handgreiflichkeiten leider rein garnichts zu sehen.
Ebenso rar machen sich storyseitige Überraschungen und Wendungen, so daß man sich doch mehr dem Abspann entgegensehnt, denn mit dem Entführungsopfer mitzufiebern. So bleibt unterm Strich ein lediglich durchschnittlicher Hochglanz-Thriller, an dem eigentlich nur die Grundidee, daß bereits ein übersehenes Detail den perfektesten Kidnapper-Plan sprengen kann, einigermaßen interessant ist.

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