Ja, ja, leider gibt es nun auch Tage an denen meine Freundin sich den Film für unseren DVD-Abend aussucht. Da hin und wieder auch ein paar Schätze dabei sind, find ich das nicht allzu tragisch. Ob das allerdings auch bei einem animierten Kinderfilm der Fall sein wird, gilt als fraglich...
Zum Film:
In Afrika gibt es kein Wasser mehr. Es wird den Tieren von den reichen Menschen per Staudamm gestohlen, damit die ein neues Urlaubsziel errichten können. Erdmännchen, Löwen, Elefanten, Giraffen, Hähne, ja sogar ein Eisbär machen sich auf die Suche nach den so wichtigen Durstlöscher.
Bla, bla, bla. Es sind immer wieder die gleichen Storys. Schon ICE AGE, JAGDFIEBER und MADAGASCAR haben die Handlung dass sich eine bunte Tierherde auf die Suche nach irgendwas macht. Da die Buchvorlage auf Erich Kästner beruht, ist es schon fast frech wie plump und austauschbar dieser Kinderfilm geworden ist. Nicht was man woanders schon mal deutlich besser gesehen hat. Der Volltrottel: das Erdmännchen. Der weise Begleiter: der Löwe. Und so weiter und so fort...
Wirklich gar nichts war hier überraschend, sondern zog so an mir vorbei.
Einzig nennenswerte positive Eigenschaften: natürlich funktioniert so etwas bei Kindern. Ist ja auch ein Kinderfilm. Eltern können ihren Sprößlingen ganz beruhigt DIE KONFERENZ DER TIERE vor den Latz knallen, den sie werden ihre Freude haben und auch zum hundertsten Mal über die gleichen Witze lachen können.
Was mir ebenfalls positiv ins Auge fiel, ist der Versuch, die katastrophale ökonomische Lage der Tiere und der Umwelt den Kinder einigermaßen verständnissvoll beizubringen. Ob das klappt, oder nach Filmschluss wie im Durchzug an der Zimmerwand klebt, bleibt abzuwarten.
Fazit:
Keine Frage, Kinder von 0-12 Jahren werden ihre Freude damit haben. Die Eltern werden sich wohl eher an der Freude der Kinder ergötzen, als sich wirklich voll und ganz den Film hingeben zu können. Dann doch lieber noch ein x-ter ICE AGE-Teil.