Professor John Mayer erfindet eine Apparatur, mit der man eine Art Laserstrahl verschießen kann. Sofort ist das Militär hinter der Erfindung her. Doch auch einige Außerirdische fühlen sich von der unheimlichen Kraft der Strahlen angezogen. Ein Alien– quasi ein Ein-Mann-Spähtrupp– kommt auf die Erde und schlüpft ausgerechnet in den Körper eines psychopathischen Killers, den er mit immer neuen Opfern versorgen muß, damit er ihm zu Willen ist…
Dies ist der zeitlich zuletzt gedrehte Film aus dem Vier-Filme-Deal mit Boris Karloff (siehe: „Todeskult“), der hier wieder einmal nur sehr wenige Szenen zu meistern hat. Das Script spiegelt ungefähr die verwirrend mannigfaltige Motiv-Vielfalt des mexikanischen Horrorkinos der 60er Jahre wider. So wird hier alles vermengt, was auch nur ein bißchen nach Erfolg riecht. Dementsprechend ist auch das Gesamtergebnis: eine Aneinanderreihung von Sex- und Gewaltszenen, die durch einen dünnen roten Handlungsfaden locker verbunden sind. Moralisch atmet der Film die Luft des 50er-Jahre-Science-Fiction-Kinos, den hier wie dort wird am Ende fingerzeigend vor der Atombombe gewarnt. Die offensichtlich gekürzte deutsche Fassung (die OF soll 90 Kino-Minuten lang sein) basiert auf der US-Video-Fassung und unterscheidet sich von der ebenfalls gekürzten UK-Fassung (73 Minuten Lauflänge) durch völlig andere Titel- und End-Credits-Einblendungen sowie durch einige Umschnitte. Alternativtitel: „Alien Invasion“. Mit Boris Karloff, Enrique Guzman, Christa Linder, Maura Monti u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin