Da ich ja nunmal in Besitz der 4 Mexico-"Filme" mit Karloff bin, sah ich mir diesen der Vollständigkeit halber auch an - oder vielmehr: stand ich ihn auch noch durch.
Lustige Machinchen zur Nutzbarmachung von Atomenergie (in Form von Sprengung eines Steines vor staunendem Publikum), ein Außerirdischer, der in seinem silber-Glanzanzug mit seinen blonden Löckchen meistens nur spannernd (nicht spannend!) in der Gegend rumsteht und ein finster-dümmlich aus der Wäsche guckender Bösewicht, der sich dadurch auszeichnet, dass er sein Rasiermesser ständig auf und zu klappt.
Auch die seelische Übernahme einzelner Protagonisten-Körper durch die Außerirdischen geht nach hinten los. Sowohl im Verlauf des Filmes als auch inszenatorisch. Alles irgendwie schonmal dagewesen, alles irgendwo anders schonmal besser gesehen.
Selbst die Kulissen waren alle eindeutig in unabgewandelter Form in den anderen Mexico-Filmen der Reihe schonmal verwurstet worden.
Worum es nun eigentlich gehen sollte? Keine Ahnung.
Wie das alles miteinander zusammenhängt? Auch keine wirkliche Ahnung.
War doch mein vorrangiges Problem während dieses "Filmgenusses" zu versuchen wach zu bleiben.
Das Thema des Streifens war bei weitem nicht mehr zeitgemäß, sollte wohl gekrampft an die vergangenen Mad-Scientist Tage Karloffs anschließen, und dementsprechend lahm und uninspiriert ist die gesamte Inszenierung.