Review

Bereits das Intro verrät, was wir als Zuschauer bei diesem Film erwarten dürfen. Einen klassischen, wenn auch sehr modernen Horrorfilm, der sich geschickt an gängigen Stilmitteln des Genres bedient. So wird der Titel von kreischenden Geigen hinterlegt. 


Das wirkt nicht nur sehr eindrucksvoll, es stimmt auch schon einmal auf die kommenden Minuten ein, so werden auch die Credits ohne ablenkende Handlungen präsentiert. Witzig ist auch, dass der Autor des Streifens (Leigh Whannell) selbst Teil des Films ist.

Der Grusel wird dann auch in Häppchen serviert. Es passieren erst viele kleine merkwürdige Dinge, welche die Protagonisten nicht wirklich zum Nachdenken bewegen, der Zuschauer jedoch weiß, dass es sich nicht um einen Zufall handelt.

Sehr toll wird hier auch mit Musik gearbeitet. Scheinbar harmlose Lieder werden ad absurdum geführt, wenn eine dunkle Gestalt dazu im Schatten tanzt. Auch im weiteren Verlauf gibt es noch weitere Kreaturen, die sehr kreativ umgesetzt wurden.

Auch das von Lin Shaye gespielte Medium ist interessant und kann gleich mit dem ersten Auftritt alle Sympathien für sich gewinnen. Der Film wird zu keinem Moment langweilig, vielmehr versprüht er gegen Ende fortlaufend eine unangenehme Atmosphäre. 

Es wird zwar dann auch das Monster etwas häufiger gezeigt, aber nie so, dass es zur Freakshow verkommen kann. Es bleibt immer ein Mysterium um dessen Präsenz, was den Gruselfaktor um einiges in die Höhe treibt.

Kinder sind grundsätzlich immer unheimlich in Filmen, auch hier hat man es geschafft dieses Klischee um ein weiteres zu untermauern. Generell ist aber auch der Cast perfekt gewählt.

Als Zusatz gibt es im Finale noch einen spannenden Cliffhanger, der eine Fortsetzung ankündigt.

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