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Insidious gehört leider zu den größten Gurken des modernen Gruselfilms und ich weiß jetzt gar nicht wo ich mit der Kritik überhaupt anfangen soll. Die Schocks (wenn man das überhaupt so nennen kann) bestehen bestenfalls aus übersteuerten Soundeffekten denn der Film selbst beinhaltet keine einzige Szene die ohne diesen Krawall auch nur einen kurzen Herzpocher verursacht hätte.

Die Darsteller sowieso auch Dialoge sind nicht ansatzweise der Rede wert und das saudämliche Ende setzt dem ganzen noch die Krone auf. Das schlimmste jedoch sind die wirklich schlecht geschminkten Dämonen die so schlecht in Szene gesetzt sind das sie nicht mal in einer Buffy-Folge Wirkung erziehlt hätten. Vielmehr hätte man in der aktuellen Star Wars (ihr lest richtig) Trilogie richtig fett punkten können denn unser Hauptdämon sieht aus als wäre er direkt vom Todesstern eingeflogen.

Bleibt nur noch eines zu sagen. Insidious ist neben dem total vermurksten Evil Dead Reboot der größte Epic Fail des Gruselfilms. Der Film bietet nicht eine einzige neue Idee sondern verwurstet einfach nur alle Szenen die man in Poltergeist & Co. schon hundertfach besser gesehen hat. Insidious lädt nicht zum Gruseln ein sondern liefert einen ungewollten Lacher nach dem anderen.

Wer jedoch dieses Genre mit all seinen Klischees und Blödheiten noch nicht satt hat sollte dennoch einen Blick riskieren denn dieser Streifen liefert die Vollbedienung. Gruselfans sollten lieber zu ähnlich gelagerten Filmen wie Dead End, When Lights went down und The Skeptic greifen denn diese liefern im Gegensatz zu Kindergartenschockern wie Insidious und Sinister noch richtigen Horror.

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