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Bei "Shinda Gaijin" findet ein japanisches Mädchen urplötzlich eine Leiche in ihrer Badewanne und wenig später verschiedene Sorten Messer. Es ist klar, was getan werden muss. Die Leiche wird zerstückelt, entsorgt und das Problem ist...nicht aus der Welt. Denn am nächsten Tag ist dieselbe Leiche wieder da. Und wenig später gibt es zur Entsorgung ein anderes Utensil. Und so geht es tagein-tagaus, die Leiche hat dabei jeden Tag eine andere Krawatte an und für das Mädchen gibt es immer wieder andere Wege der Entsorgung. "Shinda Gaijin" zeigt recht amüsant, wie anpassungsfähig Mensch sein kann und auch extreme Situationen mit der Zeit zum reinen Alltag verklärt. Normalität durch ständige Wiederholung, aber die erst spannende, dann lockere Inszenierung verhindert zum Glück für die Kürze der 12 Minuten jegliche Eintönigkeit.
Eine nette Idee, gut umgesetzt.

7/10

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