Review

kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 20.04.2011

Seinen Sinn wird "The Social Network" in der Zukunft finden, wenn ihm vermutlich eine immer größere Bedeutung zuteil werden wird. In seiner typischen Schriftart, ohne sich jedoch in den Vordergrund zu drängen, setzt Fincher den Augenblick des Moments in Szene. In einer Zeit, in der man erst noch auf der Suche sein muss, wodurch das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends geprägt war, wird gleich ein zeitgenössisches Dokument für die nachfolgenden Generationen mitgeliefert. Zuckerberg selbst interessiert da weniger, vielmehr interessiert, wie es ihm gelingt, gesellschaftliche Fäden so zu ziehen, dass die Marionette ihn zum reichsten jüngsten Milliardär der Welt macht. Da steckt so viel Entlarvendes über unsere Gesellschaft drin, dass unsere Nachfahren viel zu schmunzeln haben werden. Oder zu beweinen. In jedem Fall aber zu lauschen, denn Trent Reznors Soundtrack ist mal wieder ein Ohr wert.

*weitere Informationen: siehe Profil

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