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Horror in der Irrenanstalt. Das hatten wir schon so oft und es ist so entsetzlich schwer, da noch irgendetwas Neues zu bringen abseits der schmierigen Psychologen, der fiesen Krankenschwestern und Aufseher, der Pillen, die Halluzinationen verursachen, und der brutalen Elektroschocktherapien. Selbst der große John Carpenter kommt nur mit dem üblichen Geisterspuk und einigen Jump Scares daher und hetzt ein paar halbwegs ansehnliche 60er Jahre Retro-Chicks durch die Belüftungsschächte des riesigen Gebäudes. Während des langen Fluchtversuchs blitzt einmal ganz kurz ein besseres, packenderes Werk auf, das sich in THE WARD verbergen könnte, doch dann macht der Film mit einem völlig unsinnigen Plottwist kurz vor Schluss unverständlicherweise sich wieder so vieles kaputt. Ein paar Kamerafahrten durch die Korridore lassen noch die Handschrift des Meisters Carpenter erkennen und das war es dann schon.

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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 16.03.2012 Von Carpenter ist in diesem Allerweltspsychogrusler leider gar nichts zu erkennen. Der altverdiente Regisseur wird von der Beliebigkeit des Drehbuchs mit Haut und Haaren aufgefressen. Zurück bleibt eine Irrenanstaltsgeschichte, deren Ende nur schwer NICHT vorauszusehen ist, erzählt mit pflichtschuldig eingestreuten Schockmomenten und eingefasst in ein vollkommen geschmackloses Kostümdesign, das Mrs. Heard wohl zum "Method Actor" befördern soll (im Charlize-Theron-Monster-Style). *weitere Informationen: siehe Profil

5

Trotz aller Warnungen konnte ich mir den neuen John Carpenter natürlich nicht entgehen lassen, sind einige seiner Werke doch All-Time-Favourites von mir. Naja, was soll ich sagen ausser: hätte ich das gelassen wär das besser gewesen. Sicher, das Rad lässt sich nicht immer neu erfinden, auch von jemand der einige Räder schon sein Eigen nennen kann, aber "The Ward" ist so unspektakulär und so wenig innovativ, eines Meisters eigentlich nicht würdig. Durchschnittsware von der Stange. Das Finale Furioso, welches schleppend angesteuert wird, bleibt ohne den großen Aha-Effekt. Der ist noch am ehestens Amber Ward, welche aber für die Rolle irgendwie latent zu gut aussieht und damit völlig deplaziert wirkt. Das gleiche gilt für den restlichen "Modell-Cast".

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